„Elender Köter… Packt euch zurück zu ihren Stiefeln!“, zischte der Fremde hinter Alejandro als dieser sich weiter vom tänzelnden Pony entfernte. Es war in den letzten Tagen nicht das erste Mal gewesen, dass man ihn so nannte. Ascan mußte geredet haben. Ihm war es nur recht. Die letzten Wochen hatten seinen Fall gesehen. In mehrerlei Hinsicht. Manchmal war es sogar schwer für ihn selbst zu wissen wer er war. Was er war. Woran er überhaupt dachte.

Hund. Jemand der ihr hinterher lief. Willenlos. Nur auf die Tischabfälle aus. Auf das was übrig bleibt wenn andere bereits hatten was sie wollten. Der sich zufrieden gibt mit einem sanften Tätscheln seines Herrn. Was sonst.

Hund. Ehrlos und in den Gassen verloren. Längst nicht mehr das was er hätte sein sollen, wäre er dem Willen seines Vaters gefolgt. Er war nicht glücklich gewesen über seine Entscheidung mit den Klingen zu ziehen. Sobald er hiervon Wind bekommen würde – kein Umstand dem er entgegen sah.

Hund. Zähne hätte er haben sollen. Und er hatte sie gut gezeigt. Zähne von denen alle glaubten sie könnten gefährlich sein. Dabei hatte er sie noch nie eingesetzt. Nur durfte auch das niemand wissen.

Bald schon führten ihn seine Schritte zum Zunfthaus. Am Fuß der Treppe blieb er stehen und sah die Stufen entlang hinauf zur Tür. Ein wenig mußte er doch schmunzeln. So stand er hier also, allein vor der Tür. Es fehlte eigentlich nur noch der Regen um das Bild perfekt zu machen. Er würde seine Rolle spielen.

Ein Hund würde er sein. Nur ist der Vater jedes Hundes immernoch ein Wolf.

„Es wird wenig Grund geben stolz zu sein. Eine Weile…“

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