Ich trat an das Haus von der Familie Meargin heran. Blumen standen um das Haus herum. Kleine Kräutergärten waren gepflegt und sauber gehalten. Auch die drei großen Felder sahen gepflegt und ertragreich aus. Ich war erleichtert, der Familie scheint es gut zugehen!Ich klopfte vorsichtig an die Tür. Ich war in Umhang gekleidet, gerüstet mit Waffenscheiden am Gürtel und in lederner harter Kleidung. Ich wusste, ich würde vielleicht nicht den ersten guten Eindruck erwecken. Aber Meargin kannte mich, sie wusste dass sie von mir nichts zu befürchten hatte. Ich hörte eine ältere mir bekannte Stimme:
„Jaaa… ? Wer ist da?“ sagte sie durch die geschlossene Tür und ich lächelte freundlich während ich sprach „Werte Frau Meargin? Hier ist Lysawyn. Ihr kennt mich sicherlich noch.“ Ich hörte dann das Schloss knacken, die Tür öffnete sich und dann stand sie da. Die alte Frau Meargin in ihrem langen Bauernkleid mit den großen hölzernen Schuhen und dem grauen zusammengebundenem Haar. Ihr Blick war warm und sehr erfreut. „Mein Kind! Du bist wieder da! Den Göttern sei Dank, haben sie dich nicht gefunden. Komm doch rein, komm rein Kindchen. Wie bist du denn gekleidet? Du siehst ja richtig eingepackt aus. Ich mache dir einen Tee und du ruhst dich etwas aus“
Ich schmunzelte, sie war immer so fürsorglich gewesen. Was sie wohl damit meinte? Den Göttern sei Dank, sie haben mich nicht gefunden? Nun, das werde ich sicher gleich erfahren. Ich legte also meinen Umhang und den Waffengürtel ab. Setzte mich in die Wohnstube und betrachtete diese lange,während die alte Frau Meargin den Tee zubereitete.
Hier war alles noch wie damals. Alles hier war friedlich und ruhig geblieben….
ooc: oha, das liest sich so toll!