Das Ende eines Schauspiels

Alejandro Salas
9. April 2008 • Kommentare: 3

Vorgestern erhielt ich einen Brief von Damares. Ihre Worte ergaben für mich nur wenig Sinn. Seither versuche ich sie aufzuspüren. Bisher ohne Erfolg. Sollte ich sie heute ebenfalls nicht auftreiben können, wird es Zeit bessere Bluthunde als mich selbst zu entsenden. Ich gab Drakon mein Wort. Wir werden sie finden. Und zwar bevor alles zu spät ist. Bleibt die Frage was in ihrem Kopf vor sich geht.

Die Zeit der Werbung findet somit also ihr Ende. Die Baroness, Ellena, war zufrieden mit der Erfüllung der Aufgaben, welche sie mir stellte. Sprachlosigkeit für ihr Wesen, eine Gladiole für ihr Herz – und mein eigenes, eingeschlossen in Mauern und Nebeln, für sie. Damit sie es nie wieder vergißt.

Somit wird es also Zeit ihrem Vater zu schreiben. Diesem Mann, der seine Tochter als wenig mehr betrachtet denn eine Handelsware. Schon einmal habe ich im Zorn und aus Sorge für eine Frau getötet. Ich bete, daß es nicht wieder sein muß.

Iyrawen wäre stolz. Ich fühle Leben in meinen Adern. Verlangen. Begehren. Besser aber noch Zuversicht und Zufriedenheit. Egal wie stabil die nötigen Masken von Selbstkontrolle sind, mein Blut nennt mir eine andere Wahrheit. Eine, von der niemand erfahren darf, schon allein um meiner Position gerecht werden zu können. Dennoch. Die Träume werden klarer.

Weiterhin scheinen sich alle anderen große Sorgen zu machen. Was auf Gegenseitigkeit beruht. Bei jedem fallen mir Gründe ein, wieso gerade er oder sie in besonderer Gefahr schweben. Aber ich darf nicht immer eingreifen. Sie müssen auf ihren Beinen stehen. Hilf, wenn man dich bittet, Junge. Oder wenn es keinen anderen Weg mehr gibt. Aber zwing dich nicht auf. Sie sind gut in dem was sie tun. Sie wachsen, auch wenn sie manchmal glauben zu fallen. Ich sehe es. Und wieder bete ich, diesmal dafür, daß sie es auch dereinst sehen mögen.

Ich werde ein neues Treffen einberufen. Aber diesmal in loserem Rahmen. Wir werden feiern. Es gibt zum ersten Mal wirklichen Grund dazu.

Und ich habe Minas Faers Mauern suchen und finden lassen. Der Boden ist gesichert.

  1. Iyrawen sagt:

    ooc: Oh Iyrawen IST stolz, Fürst. Die Maske fällt, das Feuer kommt zum Vorschein! 😉

  2. Alejandro Salas sagt:

    Freu dich nur nicht zu früh. *g* Er ist und bleibt kontrolliert.

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