Wem die Stunde schlägt…

Briefarchiv
9. April 2008 • Kommentare: 0

Seid gegrüßt, Baron von Linhir

Mit Freude entnahm ich Eurem letzten Schreiben, daß Ihr nach wie vor Willens seid mir Eure hohe Tochter im Stand der Ehe anzuvertrauen. Wie ich Euch allerdings schrieb wolle ich vorher ihr Herz für mich gewinnen, in dem Glauben so auch in Eurem Sinne zu handeln.
So fällt es mir nunmehr zu Euch davon in Kenntnis zu setzen, daß Eure Tochter mir lächelnd ihre Hand bot und ich somit gewillt und in der Lage bin diese auch anzunehmen.
Sicherlich hegt Ihr als liebender Vater den Wunsch Eure Tochter auf diesem Weg in mein Haus zu geleiten, jedoch erbitte ich von Euch als einzige Hochzeitsgabe diesen Wunsch den Sitten meines Hauses nachzustellen. Der Tradition folgend ist es unüblich, daß der Vater seine Tochter zu ihrem zukünftigen Mann führt. Wir betrachten es als ein Weg, der einzig durch die eigene Stärke und Tugend beschritten werden kann. Ich hoffe Ihr seht es in Euch mir diesen Wunsch zu erfüllen.
Sicherlich wird sich Eure Tochter jedoch über Eure guten Wünsche freuen. Mit Freude sehe ich dem Tag entgegen, an dem ich wieder von Euch höre.
Sichere Wege.

– Alejandro Salas –

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