Ein Wort, ein Name nur… und man erkennt den Liebsten nicht wieder.
Die Zeit des Trauerns sollte vorbei sein! Alles, was sie getan hat in ihrer Trauer, ist vergangen…
Ist es nur für mich vergangen?
Jedesmal, wenn ich von Toten rede..oder nur den Namen “Morferth” sage, sieht sie mich an, als habe niemals eine Beziehung, ob nun Bruder oder nicht, zwischen uns bestanden. Als würde ich sie nicht all diese Jahre kennen, als hätte ich niemals an ihrer Seite gefochten, oder ihr zugehört, wenn sie jemandem zum Reden brauchte…oder ich nicht bei ihr war, als die KLingen in Bree zusammenbrach und das “V” in unser Leben trat..etwas, was wir…WIR nicht verdient hatten!
Nein! Nein ich mache ihr keinen Vorwurf um dieses “V”. Es ist nicht ihre Schuld, dass ich es trage. Es ist alleine mein Verschulden. Sie hätte auch Lazim oder Vayonnar bitten können, ihr das Zeichen aufzubrennen..und diese hätten es nicht auch übernommen.
Aber ich habe es getan… und das macht mich aus!
Ich trenne meinen Hauptmann und meine Schwester wenn möglich und sehe sie als eines, wenn nötig.
All das verblasst jedoch anscheinend vor einem Geist, vor einem Schwur, der in diesem Sinne nicht mehr besteht.
Ich kann nicht gegen Geister kämpfen. Ich bin weder ein Elb, noch ein Magier.
Ich kann nur versuchen, für meine Geschwister da zu sein.
Aber wenn alles, was ich sage, gegen mich und für den geist gewertet wird…werde ich bald bitter werden.
Und wenn ich dann die gleiche Sünde begehe, wie es in ihrer Trauer Damares getan hat… werde ich sterben…
Sterben, wie ich es nicht vorhatte..
….Morferth, ich verfluche dich! Und wenn mein Wort und meine Kraft irgend eine Rolle spielen, sollst du auf mein geschriebenes und gesprochenes Wort Damares endlich aus deinem Totenbann entlassen…
…. Ich hasse mich.