Minas Faer

Langsam schreitet Elmion durch Schlucht, sich die Schläfe schmerzend reibend.

zuerst leise hauchend, dann immer deutlicher… hört er die ihm ach so bekannt gewordene Stimme in seinem Kopf:

„Keiner hält zu dir… du bist allein… nur mich hast du“, zischt es in seinem Ohren

„nein…. dass Haus steht zu mir… sie stärken mir den Rücken… sie sind meine Familie“, murmelt er stummt zurück… der Kopfschmerz raubt ihm langsam die Sinne.

„glaubst du dass wirklich? glaubst du wirklich dass sie für dich eine Familie sein können? du bist ein Mörder… du weißt es genauso gut wie ich…. es gefiel dir doch… wie sich die Hände langsam um ihren Hals schlossen… dass Herausquellen ihrer kahlen Augen“

„NEIN! … ich wollte dass nicht…. nie! ich wollte ihr nie weh tun… auch Yoro nicht…. es ist alles deine Schuld du verdammtes Monster“

„ooh…. glaubst du wirklich dass die kleine zu dir steht? sie wird dich hintergehen… wird dir dein kleines schwaches Herz brechen, Menschen sind verräterisch, haben nur ihr eigenes Wohl im Sinn… .dass weißt du genauso gut wie ich…. du hast nur mich… ohne mich bist du nichts“, kühl und ruhig klingt dass zischen in seinen Ohren… verhöhnend und umschmeichelnd zugleich.

„DU LÜGST!“, schreit elmion beinahe heraus, die vorbeigehenden Holzfäller schauen ihn schon ziemlich belustigt an… „sie liebt mich… ich weiß es…. ich kann es fühlen!“

„Liebe? glaubst du wirklich daran? Wenn sie dich lieben würde… würde sie dann zulassen dass du stirbst? sich mit diesem…. *abfällig hallt dass Wort* Wolf… herumtreiben?… oh nein kleiner Mensch…. sie kann nicht lieben“

Elmion schlägt mit dem Kopf gegen eine Hauswand, immer und immer wieder
„sei ruhig… lass mich endlich in Frieden….. lass mir mein Leben… und meine Liebe“

„oh… ich werde dir dein Leben lassen….. aber vorher…. habe ich Arbeit mit dir vor….. harte…. grausame….. Blutarbeit… und jetzt schlaf…“

Langsam dämmerte es vor Elmions Augen… und die Bestie erwachte für eine Nacht wie ein Fluss voller Blut.