Minas Faer

Gestern kehrten Lynne und ich von unserer Reise zurück. Wir haben es nicht bis nach Minas Faer geschafft. Genaugenommen nichtmal durch Rohan. Es ist noch nicht nötig ihr das anzutun. Noch nicht. So machten wir unverrichteter Dinge kehrt. Und es war gut so.

Ich muß immernoch Calida aufsuchen. Sie wird sich Sorgen machen… Die Ärmste. Sie ist ein gutes Mädchen. Etwas stur vielleicht. Aber gut.

Außerdem bot sich gestern eine Händlergilde zu Diensten an. Man überreichte mir ein Werkzeug als Arbeitsprobe. Ein Meisterstück, so, wie es gefertigt ist. Die Dame weigerte sich Geld dafür zu nehmen. Ich werde die anderen darauf hinweisen, daß es gut sein wird sich an sie zu wenden. Svenijya schien mir sehr vernünftig. Ich freue mich darauf mehr mit ihnen handeln zu können. Vor allem Dronin sollte es erfreuen, er wird so, hoffentlich, günstig an die Rohstoffe für die Wachuniformen kommen. Davon ab, wir trafen die Damen in einer Hobbitsiedlung. Ein herrliches Stück Welt… Ich wollte gar nicht mehr gehen. Und die Äpfel! Himmlisch.

Meine Verlobte hat einen Barden aufgetan, ebenfalls ein Hobbit. Eine Frohnatur, wie sie im Buche steht. Und ein guter Spielmann. Ich denke, es wird uns allen gut tun jemanden wie ihn hierzuwissen.

Und das fürstliche Herz? Es war eingeschlossen gestern, in kalter Angst. Angst, es würde sich nunmehr doch alles wiederholen. Aber das tut es nicht. Mir will scheinen… auch ich muß lernen, zu vertrauen. Blind zu vertrauen.