Minas Faer

Eben war ich noch beim Fürsten, welcher so selbstverständlich in seinen Zuber saß als wäre es nichts anderes wie das schütteln einer Hand, wir Sprachen über unwesentliche Dinge, und dennoch,.. wenn er jemanden erzählt das ich . .umkippte,..  nunja ich bin ja nicht umgekippt!!! ich habe nur für einen kleinen Moment das Gleichgewicht verloren gut es war ausgerechnet in dem Moment wo er aufstand ABER das hat ja nichts zu sagen !! .. .

Sein ‚Töchterchen‘ oder wie auch immer traf dann auch noch ein und diese Szenerie wollte ich einfach nicht stören so verließ ich wie gewollt, unbemerkt des Fürsten Raum und ging in die Nordhöhen, nun bin ich hier,.. schwimme gemütlich im See und ,.. kaue einen Apfel,.. und ich muss zugeben .. das obgleich es kein warmes Wasser in einem Zuber ist, so nimmt sich die Entspannung nichts.

So bleibe ich hier,.. bis der Fürst mich ruft und genieße meine letzten Stunden eh ich mich ein weiteres mal zur Wache begebe und mich eben dem stelle was in meinen Augen unvermeidlich ist.

Lysawyn wird, wenn sie Glück hat, dann einige zeit lang nichts von mir sehen, Garolin bot mir gestern an seine Aussage zu meinen Gunsten bei der Archivarin vor zu bringen und es jeden zu sagen der es hören will. Ich bin ihm dafür sehr dankbar, so hatt ich das nicht erwartet.

Was hatte mir Ive einmal erzählt, was sagte sie über Freiheit und Tiere?

Wird der Tag kommen so man dem Tier die Freiheit gibt.

Ist jener ganz benommen der dessen Fesseln biegt.

Ists Jener der dem Tiere hilft, ganz unbedacht?

Ists jener der der dem tier, in dieser Nacht

beides nimmt und dennoch gibt,

ist er es, der dem Tiere Zeigt

das es ein Mittelweg gibt

Muss das Tier nur lernen, zwischen zu gehen, nicht zu wählen

sich nicht zu zehren nach Freiheit oder Gefangenschaft

nur dann erlangt das Tier durch ihr Retter Rechenschaft.

und so wirst auch du verstehen, Antain,

so wirst auch du deines Weges gehen, kommt der eine der dir zeigt

das sich nicht nur einmal dein Wege zweigt.

Folge deinem Mentor auf schritt und tritt und schütze ihn

denn dann kannst du sehn

wohin seine Schritte gehen und dann ..und wann

vielleicht schaust du nach Links und Rechts

Und siehst den Kampf, den dein Mentor führt –

du verstehst und lernst daraus

denn nur so kommst du heile aus der Sache raus.

Ich glaube so ganz versteh ich sie noch nicht, doch ich will versuchen es zu verstehen und wenn es heisst, obgleich Hoital mir meine Freiheit gab, dennoch beim Fürsten zu bleiben, dann werde ich das tun, bis ich verstanden habe was sie mir sagen wollte. Und dann . .. entscheide ich neu.

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Lysawyn hat mich Gestern mal wieder zum Ausrasten gebracht,.. viel weiß ich nicht mehr, nur das ich mich auf meine Stute schwang und los ritt – durch einen Tunnelblick hetzte ich sie gen dem Räuberlager in Archet,.. ich weiß nur noch wie ich ab stieg, meine Waffen zog…. und dann aufwachte .meine Rüstung war mit Blut bespritzt, es klebte mir im Gesicht, in den Haaren, an den Händen. Elmion war da,.. er schlug einen der letzten Räuber den Kopf ab und neben mir auf den ganzen platz verteilt lagen Leichen,.. die Körper der Räuber,.. der Wölfe,.. selbst die Schafe schien ich geschlachtet zu haben,.. es wird schlimmer von mal zu mal,..wie soll ich mich kontrollieren wenn ich nicht bei mir bin?. .. diese Provokationen müssen aufhören,.. ich muss mich unter Kontrolle bekommen,.. eh noch etwas schlimmeres geschieht.

Manchmal .. ist es wie ein Traum,.. ich steh neben mir und schau mir zu,.. mal gewollt und mal geschieht es gegen meinen willen, so geschah es gestern, zwei mal, das erste mal als ich über die Räuber her viel und das zweite mal,.. als Hoital mir das Bild in die Haut stach,.. eine Schlange die sich um eine Klinge schlingt und dann in den griff beißt,… ich genoss es,.. ich genoss den Schmerz,.. der Stiche,.. das warme Blut ich genoss es in vollen Zügen …es war eine seltsame Verbundenheit die in mir auf kam,.. . .