Manchmal, wenn wir am wenigsten damit rechnen, geschehen Dinge, die uns derart verletzen, daß wir nicht mehr glauben auch nur noch einen Schritt nach vorne tun zu können. Dies geschah.
Und dann, eben weil wir gar nicht mehr damit rechnen, damit rechnen können, geschehen andere Dinge, welche es plötzlich vermögen all das in ein erträgliches, dann sogar gutes Licht zu rücken.
Vor der Stadt habe ich mein Recht als Lehensherr meiner Leute geltend gemacht. Es wird also nunmehr meine Aufgabe sein eine angemessene Strafe für Antain zu finden. Eine, die das Haus auch sehen kann. Damit sie endlich begreifen, daß sie ihre Lasten getragen hat, wie auch die Konsequenzen daraus. Ich muß nachdenken. Es darf nicht zu einfach sein.
Währenddessen gelang es Reowin tatsächlich, Lynne aufzuspüren und zurückzubringen. Ich werde ihm dafür nie genug danken können. Und wie es scheint ist er sich dessen sehr wohl bewußt. Dennoch. Ich kann es ihm nicht anlasten. Antain gab mir das Gegenmittel für die Kräuter, die mir Iverin unter Calidas Aufsicht verabreicht hatte. Schon am gestrigen Abend konnte ich endlich wieder klar denken und – wichtiger – fühlen. Es ist gut zu wissen in welche Ecke Burro gehört. Verdammt. Ganz vergessen werde ich ihn wohl nie können.
Während ich Ellena in keiner guten Verfassung des Nachmittags vorfand, obwohl Damares Meroun für sie – als Einzige – sehr gute, lobende Worte nach der Eskorte nach Rivendell hatte. Die Entschuldigungen von Lynne und Lysawyn haben ihr wohl sehr zugesetzt. Und während man in Lynnes Worten Aufrichtigkeit und Verstehen findet, so findet man in denen des anderen Mädchens nur die Wiederholungen dessen, was ihr andere begreiflich machten. Zumindest ist das, was ich aus ihr heraus hörte. Ellenas Nichtlächeln nach ging es ihr ebenso.
Zu unser aller Glück jedoch schlossen sich uns gestern zwei weitere Barden an, welche tatsächlich halten was sie versprechen und es, obwohl sie noch wenige Stunden zuvor in ihrem eigenen Zimmer überfallen wurde, schafften, Ellena ein Lächeln abzuringen. Eine seltene Gabe um die ich die beiden wahrlich beneide.
Rodgar muß ich finden. Es ist nun klar, was schmerzen wird und wieso. Aber noch eilt es nicht.
Und was diese eine Rose angeht, welche nach wie vor ungepflückt direkt unter meiner Nase weilt… Wir sprachen lange gestern. Es wird immer schwerer. Immer schwerer. Bald schon wird es nicht mehr möglich sein untätig zu bleiben. Bleibt zu hoffen, daß sie findet, was sie sucht – und begehrt. Bleibt zu hoffen, das könne wahrlich ich sein…
Oh ja, eriegnisreiche Tage und ich mag die Barden 😀
wieder einmal ein wunderschöner blog, und ich bin froh das es dem fürsten langsam wieder besser geht ^^ und,… verdammt unsre arme ellena Q.Q *ellena n blumenstrauß reicht*
ooc: Ich mag Rosen.