*ein Umschlag erreicht den Fürsten in der die Brosche von Minas Faer eingebettet ist und zudem ein Brief beiliegt. Die Zeilen sind ruhig und besonnen geschrieben, ein sauberes Schriftbild*
Alejandro Salas,
mir ist gestern Abend etwas klar geworden. Etwas was ich nie wollte und mir nie wünschte. Doch ich begriff, es gibt Dinge, die sind so wie sie sind und manche Dinge kann man nicht ändern. So kann ich mich auch nicht ändern, selbst wenn ich es wollte. Das was ihr wünscht, kann ich Euch nicht geben. Ich wünschte es mir so sehr, dass ich selbst daran glaubte. Ich kann es Euch heute nicht geben und auch nicht in Zukunft.
Vertrauen ist in meinen Augen nichts mehr wert. Es ist schön anzusehen, wie eine Blume im Wind. Doch tritt ein Sturm auf, so ist sie zerstört. Sie kann wieder wachsen ja, doch so leichter kann sie wieder zerstört werden. Einem Menschen habe ich tatsächlich vertraut, und heute weiß ich, wie leicht es zerbrach und wie sehr es mein innerstes Zerstörte.
Ich fühlte mich frei als ich fern war, doch die Rückkehr trieb mir wieder den Schmerz in den Körper, die Kluft in meiner Brust und ich ertappte mich dabei, wie ich Gedanken hegte, die früher allgegenwärtig in meinem Kopf waren. Für Minas Faer, für Euch, für ihn, versuchte ich mich damals zu ändern. Doch wird es nie so sein. Selbst das Vertrauen in mir habe ich nie gehabt und werde ich nie haben.
Der Unterschied zwischen mir und meinen Brüdern ist nicht mehr allzugroß. Ich spüre wie meine Gedanken Taten herbeisehnen, die nur gefährlich für Euch und Minas Faer sein werden. Der Schatten droht sich in meine nun leere Hülle zu schleichen um den Schmerz zu betäuben.
So werde ich Euch und Wodesfurch verlassen, ich werde den Eid brechen und ich werde gehen. Diesmal kehre ich nicht mehr zurück. Ob es Flucht ist oder jediglich der Schutz der euren, das bleibt Euch überlassen. Ich kenne meine Brüder und ich kenne das, zu was sie geworden sind. Bevor ich in euren Reihen so werde, werde ich in der Hoffnung gehen, dass Ihr, eure Sippe und Ardeyn glücklicher sein werden – ohne mich.
Ob ihr mich auf die „Liste“ setzen werdet, bleibt euch überlassen. Ich werde es aktzeptieren, vielleicht wünsche ich es mir sogar. Es mag einfacher für diejenigen sein, die mich gern hatten – und für die anderen sicherer. Antain hatte damals den Teil meines Ichs erlebt, so wie ich wirklich bin.
Lebt wohl,
Lysawyn
Sichere Wege, auf das du findest was du suchst *neigt sich mit einem wehmütigen lächeln* glück und friede mit deinen schritten *winkt*
*winkt* Mach’s gut!
*winkt und die Lys mal so richtig durchknuddelt* hoffentlich findet sie was sie sucht 🙂
Lys… 🙁
Jetzt hab ich dich gar nicht mehr gesehen…trotzdem, alles Gute wünsch ich dir und ich hoffe, dass wir uns mal wieder treffen. 🙂
*knuddel*
Alles Liebe
Bregon
Sag mal – war da nicht was mit sie will ihn eigentlich nochmal sprechen?
Und… Es gibt keine Minas Faer Brosche. Wir sind nicht die Zunft. *hust*