Geliebte Schwester

Briefarchiv
1. Juli 2008 • Kommentare: 1

Alae, Muinthel. man mathan?

[Hallo, Schwester. Wie geht es dir? ]

Lange ist es her das wir von einander hörten, Ich reiste in dein Haus und hinterließ dir diesen Brief damit du weißt das ich zurück bin, dreitausend Jahre sind genug des reisen´s.

Ich fand deine Bücher, deine Schriften und Lieder, ich weiß ich hätte sie nicht lesen sollen, doch verzei mir die Sorge um meine kleine Schwester.

Mir müssen reden, um all das was in deinem Leben geschehen ist, mein Herz wird schwer wenn ich deinen geschriebenen Wort in den Schriften folge und mir wird immer klarer das du hättest damals zu mir kommen sollen, ich weiß – eine Diskussion über dein Leben, wie es bei mir gewesen wär, möchtest du nicht führen und ich möchte es dir auch nicht aufzwingen, so akzeptiere ich es auch noch Heute das du lieber deinen eigenen Weg gehen möchtest.

Da ich nicht weiß, ob du den Brief findest oder ob du wieder nach Hause zurück kehrst, werde ich mich ein mal ein wenig um hören, denn wenn du eine Reise angetreten hast wäre es ja sinnfrei hier in deinem Haus zu sitzen, da reise ich dir lieber nach. Aus deinen Schriften habe ich von einem Mann namens Fürst Alejandro Salas, einem Waffenputzer ( was gibst du den Menschen für Namen? ~ bedenke, jeder ist des Respektes würdig der Anstand und Herz im Leib trägt.) einem Wolf (?) namens Rodgar und noch einige weitere. Du siehst also, ganz so trübselig verbringe ich meine ‚verschwendete‘ Zeit doch nicht.

Ich weiß das du das damals nicht so gemeint hast, geliebte Schwester und ich trage es dir auch nicht nach, ich zwicke dich doch nur etwas, nehme es mir nicht böse.

Was ich jedoch schon bemerkt habe ist, das du dich wohl ins Gedächtnis des ein oder anderen Menschen verewigt hast? – ich wurde schon sehr oft mit deinem Namen angesprochen und das nicht gerade auf die höflichste Art und Weise – aber das kann ich den Menschen nicht nachtragen, so halten sie mich ja für eine andre obgleich wir uns das Blut teilen. Ich muss jedes mal schmunzeln wenn mich einer mit deinem Namen ruft, vielleicht ob der Vorahnung das sie wieder einen Streit suchen? – Ich habe übrigens deine Schulden im ‚zum tänzelnden Pony‘ bezahlt. Mehr oder minder gezwungen. Herr Butterblume ist aber ein sehr freundlicher Mann wenn man weiß wie man die Noten trällern muss – geliebte Schwester.

Und wieder schmunzle ich ob des Wissens das du nun das Gesicht verziehen würdest wenn ich dir das von Angesicht zu Angesicht sagen würde.

Doch für Heute soll es genug sein, liebste Schwester. Fühle dich umarmt und bitte gebe auf dich acht.

Ich vermisse dich.

Deine dich liebende Schwester

Ithilhriel

  1. Rodgar sagt:

    Immer ein Genuß.
    *Begeistert ist* 😀

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