Minas Faer

Was soll das nur? Gestern war Tarona bei mir und sagte mich, ich soll mich am nächsten Tag, in Schucht einfinden. In dem Gasthaus würde der Fürst auf mich warten und mich mitnehmen. Ein Fürst … der mich mitnimmt. Was soll ich da? Bin ich nicht gedemütigt genug? Man hat mir den Halt genommen, mich verleumdet, mich verleugnet und ignoriert.

Ein Fürst, eine Möglichkeit? Nein mein Sohn, der du bald das Licht der Welt erblicken wirst, ich habe keine Angst. Ich vertraue dem Gefühl, das es so sein soll. Wenn ich dort zeigen kann was ich kann, will ich das gern tun. Ich hoffe er weiss wie es um mich steht und weist mich nicht ab.

Minas Faer .. Es klingt als wären da Heimat und Heimatlosigkeit verbunden. Ein Fürst ohne Heimat, und doch … scheint als wäre er hier gestrandet, nahm das Strandgut und hat daraus etwas Neues geformt. Nimrothir hat mich gewarnt. Ich soll die Augen aufhalten… ich will es ja, doch ich bin so müde. Nim…Seine Augen … Seine Berührung … dieser Kuss….. und dann …. So allein … Vaddyn, er ist ein Ersatz gewesen… eine Eiche die da war, an die ich mich anlehnen konnte. Er wird unser Leben nicht teilen. Wenn er dich sehen will, so soll er das. Und doch…  nein mein Sohn ich werde dich doch nicht vergessen … Aber,  nun bist du mein Halt. Noch kann ich dich nicht umarmen, nur Wärme und Liebe zuteil werden lassen, in mir. Dir das Licht zeigen das mich umgibt.

Nun, es wird Zeit. Gehen wir mein Sohn…