Du hast es gespürt mein Sohn.
Ich kann nicht anders ich kann nicht warten. diesmal muss ich es gleich nieder schreiben was in mir vorgeht.
Sie war da… er war da … sie haben geredet. Ich konnte es nicht mehr mit ansehen. Ein Griff in die Tasche und da lag sie schon in meiner Hand. Diese kleine Phiole mit dieser klaren und doch so bitteren Flüssigkeit. Ich sah sie an, sah die beiden an und warf sie weit weg ins Gras. Nein ich konnte es nicht. Nicht jetzt, nicht hier und schon gar nicht wegen ihnen. Ich konnte die Worte nicht ertragen und auch nicht gehen. Warum kann ich nicht gehen. Ich bin an ihn gebunden… ich liebe ihn.
Ich halte mich an der Mauer fest und betrachte die Ameisen am Boden. Gemeinsamkeit, Streben nach Einförmigkeit und Einheit.
Schritte hinter mir, ich spüre ihn kommen. Ích kann ihn nicht ansehen. „Geh zu ihr“ so hatr sie ihn angeschrien. Ich verstehe nicht, meint sie mich? Sie schickt ihn zu mir? Er steht neben mir. Ich habe Angst. Angst vor der Entscheidung. Kann er sich entscheiden? Ich blockiere mich. Bau eine Schutzmauer auf.
Ja, er sagt die Entscheidung ist gefallen. Ich schau ihn nicht an. Noch einen Schlag ertrage ich nicht. Er hat ja gesagt doch ich höre nur Zweifeln. Ich höre nur wie er sagt er wüsste nun was richtig ist. Ich glaube ihm nicht, zögere und dreh mich weg.
Du sagst mir ich solle zuhören, vertrauen, glauben….. wozu? Ich dreh mich um, schau in seine Augen. Wahrheit, Vertrauen all dies sehe ich. Doch gilt es mir? Ja, ich will ihm glauben will vertrauen, will spüren. Ich glaube ihm, doch ich will Gewissheit. Ich frage ihn ob ich sehen darf in ihm … er nickt.
Ich verbinde mich mit ihm, nur kurz, und sehe eine Flamme… nein ich sehe 2 Flammen… doch die eine klein und am Sterben. Die andere ruhig und wahr. Ich vertraue ihm und sage nichts von der 2. Flamme in ihm. Warum ihn beunruhigen, nimm es dankbar hin.
Er ist so jung und doch .. ein ganzer Mann. Er liebt mich. Sagt er … Ich will es glauben. Seine Augen glühen, ich liebe ihn.
Dieser Kuss, so wahr und so einfach. Liebt er mich wegen dem Zauber? Ich kann es mir nicht vorstellen. Diesmal ist es anders ich habe ihn nicht verbunden. Diesmal hat er mich überzeugt.
Mein Sohn, du purzelst durch den Bauch, scheinbar vor Freude. Ich würde auch gern tanzen doch habe ich meine Musik noch nicht wiedergefunden. Ich sollte mir vertrauen. Ich sollte singen. Trau dich doch Constancia, sing doch. Du kannst es.
Tanz, einen Schritt nach vorn … einen zur Seite. Dreh dich nach links, nach rechts egal TANZ!
Such sie die Musik. Sie ist in dir.
Ich schloss die Augen udn bewegte mich, links , rechts im Kreis und mit einem Mal war sie da. Ich summte, sang und bewegte mich in meiner Musik. Ich konnte es wieder. Vertraute mir wieder. In seinen Armen war sie da die Musik, das Vertrauen. Wir legten und im Haus des Fürsten vor den Kamin. Ich schloss die Augen und schlief ein. Umhüllt von ihm sank ich ins Reich der Träume. Seine Hand hielt mich, sein Herzschlag rief mich. Ich liebe ihn… und du ihn auch …
Komm gehen wir schlafen mein Sohn.
ooc: Wer hat wen zu wem geschickt? Das Bild gefällt mir: „Mein Sohn, du purzelst durch den Bauch, scheinbar vor Freude.“ Wieder ein schöner Eintrag.
Och Lynne, Weisst du das immer nochnicht?
*lächelt* ich hoffe es bleibt so bei euch beiden 🙂
*schmunzelt* n wunderschöner blog