Farinda

Constancia
17. Juli 2008 • Kommentare: 1

Sie ist schon seltsam die kleine Farinda.

Du kennst sie nicht … doch du weisst sie wohnt bei uns.

Farinda eine rothaarige Hobbitdame mit grossen Putzambitionen. Wie sie mein Haus sauberhält, wirklich klasse. Doch sie hat neuerdings Ambitionen des nachts zu verschwinden. Erst morgens kommt sie wieder und geht dann ohne ein Wort ins Bett. Ihr Gesicht ist verschlossen. Nachdenklich sitzt sie oft vor der Tür und schaut in den Himmel.

Gestern habe ich sie weinend am See gefunden, ich nahm sie in den Arm und hielt sie fest. Sie weinte und schwieg. Irgendetwas hat sich verändert bei ihr. Ich hege einen Verdacht, aber kann das sein?

Famras hat sich auch verändert. Er ist so ruhig so verschlossen, so anders. Der Schatten… Als ich Letzt in seine Augen blickte waren sie schwarz . Nur für eine Sekunde, doch sie waren es.

Er verschwindet auch des öfteren nachts. Tarona sagte es mir. Morgens, wenn er dann nach Hause kommt ist seine Rüstung blutverschmiert, seine Dolche blutig. Ist es das was Farinda weinen lässt? Folgt sie ihm heimlich? Hat sie gesehen was er tut? Ich muss mit ihr sprechen.

Ein Strich unter diesem Artikel zeigt das die Schreiberin abgebrochen hat. Als die Schrift wieder ansetzt ist es eine andere kleine noch ungelenke Handschrift, der offensichtlich noch die Übung fehlt.

Hallo du Sohn,

Die Cony macht sich Sorgen um uns, ist nicht schön … sollte sie lassen. Die hat doch dich. Ich schreib dir das hier damit du weisst warum die Mama so traurig ist.

Ich bin oft nachts wegegangen um Famras zu folgen. Ich konnte nicht anders. Ich will endlich wissen was mit ihm ist, er ist anders, sooo fremd … so blutig. Tarona kam zu mir und fragte mich ob mir was an Famras aufgefallen ist und ich nickte.

Ich erzählte ihr von meinem Traum in dem er nachts aufgestanden war und einfach hinaus ging. Die Augen, Famras Augen… sie waren schwarz und leer.

Ich stand also nachts auf und lief zu dem Haus von Songard. Grade konnte ich noch erkennen wie Famras vor die Tür trat und versteckte mich. Ich wollte ihm folgen, doch er war mit einem Mal verschwunden, weg … einfach blubb macht es und weg war er.

Als er wiederkam, wollte ich ihm entgegentreten, und erschrak als ich ihn sah. Die Rüstung blutig, die Waffen trieften noch. Sein Gesicht so … anders… so fremd. Das war nicht mein Famras. Ich habe Angst vor diesem Famras. Dieser Hobbit ist nicht meiner…

Aber ich werde jede Nacht hier wachen, bis ich weiss warum er so ist. So nun werde ich das Haus saubermachen und schlafen gehen. Heute nacht muss ich wieder wachen.

Gute Nacht, Sohn. Schlaf gut …. die Mama schläft schon lange

  1. Zarroc sagt:

    Die vorhergehenden blogs haben mich eher verwirrt, doch nun, glaube ich komme langsam dahinter:)

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