Veränderte Bedingungen

Briefarchiv
15. August 2008 • Kommentare: 7

Das Schreiben trägt das Siegel des Barons von Linhir und wurde offenbar sehr sorgsam verfasst. Unter einer sehr ordentlichen Schrift findet sich die Unterschrift Deneths von Linhir

Fürst Alejandro Salas zu Minas Faer,
ich grüße Euch aus der weißen Stadt, wo jeder treue Vasall des Truchseß derzeit weilt. Es erstaunt mich, dass ich zwar Diener Eures Hauses, nicht aber den Herrn hier antreffe. Desweiteren ist die Art, mir von den durchaus überdenkenswerten Neuerungen bezüglich der Zukunft meiner Tochter auf einem derart exponierten Wege zu berichten, keine, die Herrn Denethor gefallen dürfte.

Ich bitte Euch mit allen geboteten Respekt, Fürst. Seht davon ab, private Nachrichten bis vor den Kriegsrat des Herrn der Stadt bringen zu lassen. Ich bin sicher, es war auch nicht in Eurem Sinne, das derlei Dinge dem gesamten Rat verlesen werden. Nun, es ist geschehen Fürst. Und der Herr der Stadt gebot mir, zügig zum Abschluss zu kommen. In den Tagen, die auf uns zu kommen, wird es wichtigeres geben, als das Wohl einer jungen Frau zu berücksichtigen.

Da ihr das aber, neben Euren vielseitigen anderen Pflichten, auf Euch nehmt, bin ich Euch zu Dank verpflichtet. Es ehrt mein Haus, dass ihr das Wohl meiner Tochter zu Eurer Aufgabe gemacht habt.
Ihr wisst, dass der Vertrag lautete, dass mein Haus durch die Verheiratung meiner Tochter mit einem hohen Titel verbunden wird. Es ist indes nicht abzustreiten, dass auch der der Gräfin ein erstrebenswertes Ziel ist. Ihr werdet mir sicher nachsehen, dass diese gänzlich neuen Bedingungen uch die Mitgift ändern, die Ellena in eine Ehe einbringen wird. Mit Eurer Erlaubnis werde ich meinen Kämmerer anweisen, Euch eine entsprechende Aufstellung zukommen zu lassen.

Bitte seht mir auch die folgende Frage nach. Mir war nicht bewusst, dass Ihr einen Bruder habt, ebenso wenig, dass er im Stand eines Grafen ist. Ich hoffe, ihr werdet einem besorgten Vater nachsehen, wenn ich gerne wüsste, wer der Mann ist, in dessen Hände meine Tochter gegeben werden soll.

Ich möchte Euch versichern, dass ich alles unternehmen werde, sollte meine Tochter Euer Missfallen erregt haben. Euer Brief muss mich vermuten lassen, dass sie ihren Pflichten nicht zu Eurer Zufriedenheit nachkam; es wäre ihre Aufgabe gewesen, Euch eine treue Gattin zu sein. Wenn Ihr es wünscht, werde ich Ellena nach Gondor bringen lassen und sie persönlich an ihre Pflichten für Euer Haus erinnern.

Ich verbleibe in Dankbarkeit, da ihr Euch derart um meine Tochter sorgt
Baron Deneth von Linhir

  1. Alejandro Salas sagt:

    Botin, du hast ein Problem. *g*

  2. Sanguisa sagt:

    Mhm der Herr ist genau die Form von Adel die meine Elbin definitiv nicht akzeptiert, wie er seine Tochter irgendwie immer als Gegenstand darstellt der Rang und Namen haben soll 🙂
    Ach ja diese Durchlauchheiten 😀

  3. Alrich sagt:

    Ja, der ist schon ein äh ganz liebevoller Vater … 😀

  4. Sanguisa sagt:

    Total ich kann es mir richtig vorstellen… 😀

  5. Sethur sagt:

    Der Herr ist genau die Form von Adel, die Sethur akzeptieren würde *g* Sehr authentisch 😉

  6. Sethur sagt:

    *würde jetzt das „sehr“ gern durch ein „sehr schön“ ersetzen* 😉

  7. Alrich sagt:

    Glaube mir, nichtmal ich will den alten Deneth treffen. Sethur muss ja hartes erlebt haben 😀

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