[…]
Was denkt sich diese Nan in so einem Ton mit mir zu reden ?
Nun gut…sie weiß nicht wer ich bin außer dem was man ihr in Tharbad sagte.
Das heißt aber lange nicht das sie mich derart Respektlos behandeln darf.
Manchmal denke ich ich bin falsch hier.
Sicher nicht überflüssig,aber auf eine art falsch.
Den Brief aus Novells heimat habe ich noch nicht beantworten können.
Zwar habe ich mir gedanken gemacht eine Lösung zu finden doch will ich mit meinen mehr als geringen Ortskentnissen nicht einfach ins Blaue entscheiden.
Ich hatte gehofft das Novell mich dabei unterstüzt doch auch sie sehe ich momentan immer weniger.
War es ein fehler sie zu bitten mir zu helfen Namrir auszubilden ?
Sie sollte ihn lehren meine Prüfung zu bestehen und wie ich sehen muß nuzt sie es völlig aus das ich ihr keinen Wunsch abschlagen kann.Zu meiner vollsten zufriedenheit wie ich hinzufügen muß.Zumal sich ihre Wünsche mit meinen unausgesprochenen gedanken decken.
Was wohl mit Alrich los ist ?
Ich hab den alten schon Tage nicht gesehen wo er sonst doch fast Täglich als Wache irgendwo herumstand.
Nicht zu vergessen…ich habe doch tatsache begonnen eine Laute zu bauen.
Wo ich mich eigendlich recht gut auf das anfertigen von Bögen,Speeren und Wurfspießen verstehe ist es mal was neues…eine ganz andere erfahrung.
Das erstemal baue ich keine Waffe sondern eine Laute.
Sie wird ihr gefallen und doch stellt sich die Frage ob sie mein Geschenk auch spielen wird.
Wenn nicht für andere dann doch wenigstens für mich.
Rhowan scheint das geräusch des schnitzens zu beruhigen.Er liegt des abends gern still neben mir und schläft wenn ich an den Bauteilen des Instruments schnitze.
Und wie so oft sitze ich bis spät allein hier nur mit meinem kleinen treuen freund.
Man muß erst sich selbst Glücklich machen bevor man andere Glücklich machen kann.
So oft ich in der letzten zeit im Pony war und all die Menschen,Elben und Zwerge umherlaufen sah überkam mich ein gedanke.
Wenn ich sie so betrachte — wie sie hinter Besitz und Ruhm herrennen,nach Ansehen
und Aussehen streben — wie sie sich verstecken,ihre Gedanken und Wünsche tarnen in
farblosem Gerede über dies und das — wie sie ihre ehrliche Meinung und ihre Fehler in
glänzendes Geschenkpapier verpacken wehe,einer reißt die Verpackung auf !
— wie sie nicht aussprechen können und nicht wissen wollen, was in ihnen ist, dann meine ich
manchmal,ich sehe einem Marionettentanz zu,bin glücklich,Zuschauer zu sein und
frage mich: „Wer läßt die Marionetten tanzen ?“
*umschau* ich weiß nicht? 😀
Fein geschrieben ^^