Minas Faer

Der Morgen war trüb und Nebel lag über dem Wasser des Flußes.

Obgleich die Fische übermütig hoch sprangen vernahm man kein geräusch,kein plätschern wenn sie Pfeilgleich die spannung der oberfläche durchbrachen.

Ich habe mich in den letzten Tagen und wochen zurückgezogen und abstand zu Bree und seiner seiner Umgebung,und zu den Menschen dort gesucht.

Bucephalos ist mein ständiger begleiter.

Als ich aufwachte,an diesem Morgen erreichte mich die Nachricht eines abgehetzten Boten.Einmal noch wird mich mein Weg nach Bree führen.Ein letztes mal.

Und so zog ich los.Dem ruf folgend ging ich um mich zu verabschieden.Nicht von Fürst und Herrn sondern von Freund,Vertrautem,Mentor und dem wohl ersten Menschen der mir ein gefühl von Familie gab.Wie konnte ich anders als das was ich bekam mit Treue,Loyalität und gehorsam zu vergelten ?! In all den Jahren und auf all meinen reisen traf ich nur sehr wenige die es wert waren und wert sind Freund genannt zu werden und er war der,der es am meisten verdiente.Also werde ich gehen und ihm geben was das seine ist,was ich ihm schulde.

Blut und Stahl…um mich niewieder einem anderen zu beugen.

Es wird das letzte mal sein das ich die Breeland betrete da mich nichts mehr dort hin ziehen wird.Die Pflicht wird erfüllt,der dienst geleistet und der Eid erfüllt sein.

Mehr als langsam öffnet die Klinge des Schwertes das das Wappen Minas Faers trägt meine Handfläche bevor ich das Metall mit dem Rötlichen schein meines Blutes benetze und die Klinge auf der kleinen anhöhe in der nähe des Fürstlichen anwesens in den Boden ramme.

Doch trauern werde ich nicht.Im gegenteil…

„Ich freue mich für euch Herr,das ihr die schwelle überschritten habt und einen neuen Weg geht.

Der Tod ist nicht das ende,vielmehr der Anfang von etwas besserem.Mögen die Valar euch die last der entscheidungen nehmen und euch in eine bessere Welt führen.Bis wir uns wiedersehen.“

So wende ich mich um zurück nach Tharbad zu reisen.

„Namarie … Aran….Mellon“