Tereloc saß auf dem Bett, blickte aus dem Fenster auf den Schwarzen Himmel. Obwohl er die ganze Nacht dorthin geblickt hatte, war er kein bisschen müde. Zu groß war das, was vor ihm lag, zu groß die Veränderung. Zu groß der Hunger.
Dieser Mensch war freundlich gewesen. Und intelligent. Intelligent genug, zu merken, dass vor ihm kein Kind stand, sondern ein anderes Wesen. Dass sich das als Hobbit herausgestellt hat, brachte ihn auch nicht dazu, die Dinge zu verstehen. In Gondor gibt es keine Hobbits.
Er besah sich sein kleines Notizbuch. Minas Faer. Auch aus Gondor. Und in Gondor gibt es keine Hobbits.
Aber vielleicht… wenn er sich gut rüberbrachte… dann würde es in Gondor einen Hobbit geben. Und sein Name: Tereloc Tuk. Gelernter Gärtner, einige Zeit lang auch Koch und Hausdiener im Hause eines wohlhabenden älteren Hobbits in Buckelstadt. Gewinner der Auszeichung für den bestgepflegtesten Garten, dritter beim Wettbewerb im Kuchenbacken. Bezwinger von Heuschrecken, Schnecken und Wühlmäusen.
Vielleicht würden sie ihn annehmen. Dann würde es einen Hobbit in Gondor geben. Als er das dachte, fielen die ersten Strahlen der Sonne durch das Fenster, hinter dem sich nun blauer Himmel abzeichnete.
Großartiger Titel! 😀
Minas Faer… so dreckig und grau… und wenn ich durch deine Strassen lauf’… wird langsam schwarz zu blau 😉
Tut mir leid, der Titel lud dazu ein 😀
Niemand wird es dir verdenken, allerbestester Lieblingskämmerer.
Das – muss ich ja erstmal wieder werden 😉