Minas Faer

In klaren, straffen Wörtern ist auch dieser Bericht gestaltet, wenn auch persönlicher als der Erste

„Ich glaube, nun angekommen zu sein. Im breeland herrscht eine ganz andere Stimmung vor, als vergleichsweise in der Heimat. Man kann nicht sagen, dass ich es genieße. Wie der Fürst schon einige male richtig festgestellt hat, sind wir Männer des Krieges. Und als solche verlangt es uns, die unsrigen nach unserem besten Gewissen zu schützen. Ist uns dies nicht gegeben, fühlen wir uns leer, nutzlos. 

Ich wage nicht zu erahnen, wie es für den Hauptmann sein muss. Den wahren Krieg hat er noch nicht gesehen…Ich kann mir momentan nicht vorstellen, wie er ihn aufnehmen würde. Aber meine Hoffnung ist, dass er das Bild, was ich von ihm habe, auch weiterhin so präsentieren wird…auch im Angesicht einer Schlacht.

Der Bau des Schiffes, dass der Fürst in Auftrag gegeben hat, kommt gut voran. Wenig Makle weist es auf. Ich bin guten Mutes, dass das Schiff alsbald fertig sein wird und die Reise für die beiden Frauen beginnen kann.

Der Medikus sollte vielleicht eine Wache an seine Seite gestellt bekommen. Die Vorfälle mit seiner Person involviert häufen sich. Ich werde noch mehr darüber Nachsinnen müssen, wie ich diese Situation handhabe. Ebenso wie die Situation unserer Magd, die ebenfalls auf der Straße belästigt, ja, sogar misshandelt wurde. Aber wie ich dem Fürsten schon sagte: Der Fall ist wichtig genug, damit er zu einer Lösung führt..nicht jedoch, dass jegliche Kräfte von uns mobilisiert werden. Sie muss mehr auf ihre Umgebung achten.

Meine Waffenübungen gehen gut voran. Trotz der vielen Arbeit am Tisch bin ich denke ich nicht müßig geworden und führe das Schwert noch immer mit vortrefflicher Hand. Anders meine Bemühungen mit der Stadtwache. Meine Arbeit hat mich bisher davon abgehalten, sie zu kontaktieren und meine neue Position wahrzunehmen. Aber ich glaube, der Fürst wird dafür verständnis haben.

Es gilt noch immer, Cardaan zu prüfen. Er wird es nicht kommen sehen. Ich bin gespannt.