Also gut. Bruder, ich gebe es zu: Der Mann, der einst dein Kämmerer war, Sethur Izhkarioth, hat mich überrascht. Im positiven Sinne.
Man gab mir dein Tagebuch. Ich weiß, was du mit Pech und Schwefel gemacht hast. Du gabst sie einer Frau, die dir schlußendlich nicht die Treue halten konnte. Aber das macht nichts, mir schließlich auch nicht. Und ich habe trotzdem daran geglaubt. Das alles scheint ein Leben lang her zu sein…
Izhkarioth sagt, er wollte ursprünglich ein Lebenszeichen deines Sohnes auftreiben. Aber das gelang ihm wohl nicht. Dennoch gehe ich davon aus, dass es Tesoro gut geht. Sorg dich nicht, Chandro. Egal was am Ende vorfiel, ich bin sicher Lynne ist ihm eine gute Mutter.
Stattdessen versuchte er also Lysawyn aufzutreiben. Und es gelang ihm am Ende. Sie ist nicht mehr am Leben… Was genau mit ihr geschehen ist, konnte er mir nicht sagen. Aber er fand eine Laute in ihrem Nachlass. Er muss angenommen haben, es wäre deine. Dabei hast du die Tola gegeben, damals. Aber ein weiteres Bündel enthielt Pech und Schwefel!
Erinnerst du dich? Ich konnte die Gravouren damals nicht lesen. Weil ich noch nicht lesen konnte. Ich hatte mich gefreut es jetzt zu können. Zu wissen, was da steht. Stellt sich heraus: Es ist Elbisch. Hast du je gewusst, was Vater dir in diesen Klingen sagen wollte? Ellena kann ich nicht fragen. Sie könnte es vielleicht lesen, aber ich habe immernoch Angst davor ihr unter die Augen zu treten. Vielleicht weiß die Fürstin Rat. Oder eben Giselher.