The unnamed feeling

Elmion Valdoran
6. März 2010 • Kommentare: 1

Endlich war Jendayi ins Land der Träume entglitten. Das sanfte Lächeln dass noch auf ihren Lippen lag, ihr ruhiger und kontrollierter Atem, beruhigten den seinen immer mehr, während er auf der Kante ihres Bettes wachte. Der Abend war mehr als ereignisreich gewesen, da Drakon Meroun es offenbar nicht geschafft hatte, rechtzeitig aus Gondor zu kommen, hatte es an ihm gelegen, Bryanne zum Altar zu geleiten.Stolz ließ seine Brust schwellen, als Bryanne gerade ihn, einen Mann den sie gerade ein halbes Jahr kannte, zu ihrem Trauzeugen machte. Umso tiefer war der Schock, als der Herzog ihn aufforderte, zu berichten was ihn mit Bryanne verband. Da er natürlich in keinster Form darauf vorbereitet war, begann er zu improvisieren, und ließ seine Lippen vortragen, was ihm als erstes in den Sinn kam, wenn er an sie dachte. Es schien ihr gefallen zu haben, und auch der Fürst wirkte durchaus zufrieden mit seinem Vortrag. Das Hochzeitsgeschenk schien dem Brautpaar ebenfalls zu gefallen. Ein kurzes Schmunzel legte sich auf seine Lippen als er daran dachte, welches Gesicht der Fürst wohl machen würde wenn er erfährt, was Haus Aldorn von ihm erhalten hatte.

Ein kurzes Seufzen war es das Elmion entfuhr, als seine Gedanken zu dem zogen, was danach geschah. Er könnte sich immernoch dafür schlagen dass er, berauscht von der heiteren Stimmung, die Möglichkeit beim Schopf packte und Giselher beichtete dass sein Herz in Jen´s Gegenwart schneller schlug. Die Reaktion war eindeutig: Verwunderung, vorbehaltene Freude und der Hinweis, dass Herzog Winthallan durchaus informiert gehört. Also entschloss er sich, das ohnehin unvermeidbare, nicht weiter aufzuschieben. Es war nicht schlicht die Tatsache, das Elmion eine Frau gefunden hatte, der er sein Herz schenken wollte. Es war auch nicht die Tatsache dass sie sich bereits näher, als es der Anstand gelobte, gekommen waren. Es war vielmehr, wie so häufig die Tatsache dass er es schaffte, in wichtigen Gesprächen mit dem Fürsten, die falschen Worte zu finden. Es war unter Alejandro so und führte sich nahtlos bei Cinlir weiter. Also entschloss er sich schlussendlich nichts mehr zu sagen, als er Jendayi zu sich holen ließ, eine Geste der Schwäche, der Abwehr. Ein Handeln das ein Mann wie Elmion tat, um über seine nicht vorhandene Diskussionsfähigkeit mit seinem Eidherren, hinwegzutäuschen. Die einzige Hoffnung die ihm nach diesem Gespräch blieb, war es, den Fürsten in ihrem Übungskampf der bald anstehen wird, davon zu überzeugen dass er zu etwas nütze ist, wenn es auch nicht gerade der korrekte höfische Umgang bei einer Werbung ist.

Der einzige Trost der ihm nach diesem Abend blieb, war ihr Lächeln, als er ihr sein Geschenk überreichte. Auch wenn er sich nicht sicher sein konnte ob sie seine Gefühle teilte, er würde es bald erfahren. Sein Blick fiel hinab zu seiner Hand, wo sich unter dem Handschuh die Konturen des Rings abzeichneten… alles hatte sich verändert seit er ihn trug, es war seine Prüfung hatte sie gesagt… hatte er sie bestanden? Er wird es wohl nie erfahren. Seine Lippen fingen an Worte zu formen, die nur für Jendayis Ohren bestimmt waren:

I’m Frantic in your soothing arms
I can not sleep in this down filled world
I’ve found safety in this loneliness
But I can not stand it anymore

Cross my heart hope not to die
Swallow evil, ride the sky
Lose myelf in a crowded room
You fool, you fool, it will be here soon

  1. Jendayi Ndapewa sagt:

    Oh.. *schmacht* Das Gedicht… ah…. !! Lern das auf der Gitarre und ich schmeeeeelzeeeee! <33 *lach

Du musst eingeloggt sein, um zu kommentieren.