Er kam im Jahre nach dem großen Sturm. Anar brannte in jenem Jahr stark und kräftig. Er trat in das Zelt der Urmutter. Sandwind sah ihn von weitem. Nael war sein Name, der, der seinen Weg erreichte. Er war Wasser des Urvaters des Stammes Sûd, brachte Wasser und Tamarindenmark. Teilte jenes mit der Urmutter und sprach von einem gemeinsamen Weg. Die Urmutter nahm ihn auf, gab ihm ein Zelt und Wasser. Sandwind wurde seine Klinge. Der, der seinen Weg erreichte war kein Sandwind. In seinem Haar wurde Anar zu Ithil, seine Haut von der Farbe wie tamar-händi. Er blieb, stellte Fragen und lernte. Sandwind stets an seiner Seite bis zu jenem Tage, dem Tag des Gottes. Anar schien stark für Sandwind und so wurde er ihre. Das Wasser wurde drei Mal geteilt und das Glück war in ihrem Herzen. Sie lehrte ihm viel über ihren Stamm und da sie des Nachts für ihn schien, gab er ihr einen Namen – Ayda – die, die vom Mond gesandt wurde. Stolz trug sie ihren Namen, mit erhobenem Haut, scharfen Klingen, wachen Wasseraugen und im Wüstenwind wehenden Sandhaar.
Bis zu jener Nacht, in der dem Stamm bewusst wurde, dass sie getäuscht worden waren. Der Weg, den der, der seinen Weg erreichte nun erreicht hatte, war ein gänzlich anderer als man gedacht hatte – er nahm das Wasser der Urmutter. Ayda sah das Wasser an seiner Klinge. Als er sprach was er getan hatte und das er nun zu seinem Stamm zurückkehren würde auf dass sein Urvater der Vater ihres Stammes werden würde, nahm sie das Wasser ihrer Sonne.
Groß war die Trauer in ihrem Stamm, noch größer die Trauer in ihrem Herzen. Ihren Namen gab sie Ithil zurück, wie auch ihr Haar und ihren Stolz. Sieben Tage und Nächte betete sie zu Anor und Ithil, versprach das Unheil, welches sie über ihren Stamm gebracht hatte, wieder gut zu machen, das verschmutze Wasser wieder rein zu waschen.
Und so wurde die, die vom Mond gesandt war wieder zu Sandwind. Unstet wurde sie durch die Lande getrieben auf der Suche nach einer reinen Quelle und mit verschlossenen Augen vor der Sonne. Doch Anar ist stark und kräftig und selbst mit verschlossenen Augen brennt er auf der Haut…
Sandwind – I like!
Sandwind-Blogs lesen, das mag ich am liebsten! 😀
Bzw: *schnüff* Traubich.
Irgendwie krieg ich dass Bedürfniss mehr mit unseren Wüstenpustern zu spielen wenn ich so schöne Blogs sehe! 😀