Da bin ich nun. Es passt. Das halb zerfledderte Tagebuch. Alles was war habe ich gestern dem Feuer übergeben.
All das was ich geschrieben hatte. Nun bin ich nichts mehr. Eine Hülle die mit Anforderungen gefüllt wird. Ein Ding das man mit dem füllt was man will. So wie man mich wie ein Ding weiter gereicht hat. Eine Kugel die gerade dort hin gerollt wird wo man sie einen nicht stört.
Dabei hatte ich gerade das Gefühl gewonnen das ich wieder leben darf. Das einzige was zurück bleibt ist Hass. Hass auf mich. Wenn ich nicht so feige gewesen wäre hätte ich den Schritt gemacht über den Rand der Klippe aber nicht einmal das kann ich noch tun.
Dabei habe ich gar nicht gezweifelt. Ich habe nicht in Frage gestellt, er wollte mich gar nicht verstehen. Er wollte mich in Frage stellen hat an mir gezweifelt. Warum? Was hab ich ihm getan das er mich so sehr quälen muss?
Warum stößt er mich nun wieder genau da hin. Was nur hab ich ihm getan?
Aber es ist nun egal. Es ist egal, er hat alles weggewischt. Die Kugel wieder bewegt und mich hin geschoben wo ich nicht störe.
Nichts, es fühlt sich leer an. Was ich war wurde verbrannt, ich bin verbrannt. Nicht mehr außer die Kälte der Leere.
Er hat gefragt was meine Strafe sei. Strafe ist für mich das was ich dabei empfinde und das ist nun mal der tot. Tot, er hat mir das letzte genommen was mich noch in meine Familie gebunden hat. Ich habe aufgehört zu leben. Ich bin wieder da wo ich vor wenigen Wochen war. Im nichts, kein Gefühl, keinen Wert, kein sein. Der unterschied ist nur das er statt der Peitsche Worte nutzt um seine Missachtung aus zu drücken und die schmerzen um so mehr als das ich so viel vertrauen in ihn gesetzt hatte.
Was bin ich noch außer tot nun?
Hu? Was ist denn da wieder los? Ich seh schon, ich muss meinen Job kündigen, damit ich die Zeit hab, alles hier mitzukriegen.
Daran liegt´s nicht Gwaddi, ich war gestern dabei und versteh trotzdem nix ^^
Da muss ich doch wieder mal mit den Auszügen von Lyrics drauf antworten! Passt natürlich nicht im Ganzen und muss auch angepasst werden. Aaaaaber – ich glaube, man erkennt streckenweise wie ich auf den Zusammenhang kam.
„…And you open the door and you
step inside. We’re inside our
hearts. Now, imagine your pain as a
white ball of healing light. That’s
right, it’s your pain the pain itself is a ball of
healing light.
[…]
This is your life
Good to the last drop
doesn’t get any better than this
This is your
life, and it’s ending one minute at
a time.
This isn’t a seminar
This is no weekend retreat
Where you are now
You can’t even imagine what the bottom will be like
Only after disaster can we be resurrected
It’s only after you’ve lost everything that you are free to do anything
Nothing is static
Everything is evolving
Everything is falling apart
[…]
You are not a beautiful and unique snowflake
You are the same decaying organic matter as everything else
We are all part of the same compost heap
We are the all singing, all dancing crap of the world
You are not your bank account
You are not the clothes you wear
You are not the contents of your wallet
You are not your bowel cancer
You are not your grand latte?
You are not the car you drive
You are not your fucking khakis?
You have to give up
You have to give up
You have to realise that someday you will die
Until you know that, you are useless.
I say let me be never complete
I say may I never be content
I say deliver me from Swedish furniture
I say deliver me from clever art
I say deliver me from clear skin and perfect teeth
I say you have to give up
I say evolve and let the chips fall where they may
This is your life
[…]“
Ich glaube, ich krieg einen Eindruck.
Es ist unfassbar schwer auf jemanden zuzugehen, der beschloss, dass dies nicht geht. Es ist schwer, nicht Schmerzen zu verursachen, wenn das Gegenüber das offenbar nicht anders erleben kann.
Und ich möchte nicht derjenige sein, der der mutmaßliche Mörder einer Seele ist. Ganz schön mächtige Vergleiche hat die Cwenwesc wie ich finde.
*bedächtig nick*
Gisi die leckt im moment ihre Wunden und fühlt sich einfach missverstanden. Nicht mehr und nicht weniger. Sie muss sich erstmal einfinden. Das ständige auf und ab reist einen Char nunmal in höhen wie teifen. Gerade ist sie auf dem Nullpunkt. Jetzt kommt es darauf an wie sie sich neu orientieren kann. Sie musste neu Anfangen als sie kam. Dann nochmals und nun schon wieder.
Nicht einfach und ich habe es persönlich auch zu Anfang unterschätzt und auch viele Dinge auf sie eingeprasselt die ich nicht bedacht habe das sie kommen könnten.
Ja, allerdings finde ich dennoch die Vergleiche sehr mächtig und so wie beschrieben empfinde ich die Möglichkeiten des Zugehens auf Cwenwesc. Sozusagen die andere Seite dieser dunklen Medaille 😀