In peace there’s nothing so becomes a man
As modest stillness and humility;
But when the blast of war blows in our ears,
Then imitate the action of the tiger:
Stiffen the sinews, summon up the blood.
– William Shakespeare, King Henry V
Wieder gibt es neue Gesichter in diesem Haus. Zum einen hat sich ein Mädchen beworben als Gärtnerin hier zu arbeiten. Was an sich ja keine schlechte Sache ist. Sie war bemerkenswert bereitwillig den Eid zu leisten. Worte, die sie nunmehr ein Leben lang binden werden. Erstaunlich fast, dass auch Fianah es ihr nicht ausreden konnte. Noch mehr, dass sie wünscht zukünftig niemandem mehr abraten zu müssen. Vielleicht fühlt sie sich langsam endlich zuhause hier.
Interessanter noch die zwei Männer, die gestern vor mich traten. Drakon und Gyroir Meroun. Ersterer kehrte aus Gondor zurück, bekräftigte gestern seinen Eid an Ellena noch dadurch einen ähnlichen Eid auf mich zu schwören. Das einzige, was dem in den Weg kommen könnte wäre, dass Ellena und ich miteinander Krieg anzetteln. Aber das ist denkbar unwahrscheinlich. Zum einen fehlen ihr die Truppen – zum anderen ist sie viel zu friedfertig für sowas. Und eben eine Frau, auch wenn Sybell diesen Teil wahrscheinlich nicht lesen wollen würde. In jedem Fall ist sie ihrem Herrn gegenüber loyal. Und der bin und bleibe ich. In der Theorie auch noch der Truchsess. Aber auch wenn wir zu Gehorsam verpflichtet sind, so hoffe ich dennoch, dass uns der Mann bald abgenommen wird.
Drakon. Jedenfalls zurückgekehrt. Seine Anwesenheit wird vor allem Bryanne und noch mehr Giselher gut tun. Davon gehe ich jedenfalls aus. Ich kenne kaum einen Menschen zu dem Giselher eine engere Bindung hat als zu Drakon Meroun. Und Drakon Meroun wiederum wird es endlos gut tun, dass Gyroir Meroun hier eintraf. Was genau dem Mann wiederum gut tut, das vermag ich nicht zu sagen. Jedenfalls bat er darum, dass, sobald es seine Gesundheit und meine Befehlslage wieder zulassen, er an meiner Seite in die Schlacht ziehen kann. Wenn ich ehrlich bin würde ich wenige Dinge so gern tun wie ihm diesen Wunsch zu erfüllen. … Das sollte Sybell besser auch nicht lesen.
Der Almanach den ich für die Kinder bestellt hatte, ist endlich angekommen. So oft ich Zeit finde, lese ich den beiden daraus vor. Was es da ständig zu grinsen gibt, weiß ich auch nicht. Aber Sybell wird sich schon irgendwas dabei denken, wenn sie es tut.
Die Klingen… Mir ist also etwas gelungen, dass Alejandro Salas nie gelang, obwohl er ständig darauf hin arbeitete. Von den Klingen ist nicht mehr viel übrig. Aber fast jede Klinge, die hier im Breeland gedient hat, steht nunmehr unter Eid in meinen Diensten. Oder zumindest fühlt es sich genau so an. Alle anderen sind tot. Ich frage mich, was der Mann dazu denken würde, wüsste er davon.
Hihi…Fia hats ja gar nicht wirklich versucht auszureden :p
Alejandro würde beleidigt zu Lady Gaga abziehen, wenn er davon wüsste … ach, wie oft der Witz hier wohl schon gekommen ist?
Wird am Ende noch übermütig, der gute Cinlir. Kann ja vor Kraft kaum laufen.