Der Klappentext eines Buches, welches niemals existierte (oder vielleicht doch?):
Eine arrangierte Ehe mit einem Mann, den sie nicht liebt? Marie hatte keine Wahl, sie war völlig mittellos und so nahm ihr Vater das Angebot von seinem Freund, Prinz Ernest von Brakenburg, sofort an. Ein perfekter Handel? Doch während sie versucht in der Öffentlichkeit die liebende Ehefrau zu spielen, ist der tägliche Umgang zwischen ihr und ihrem Gatten im Geheimen kühl. Das ausgehungerte Herz Maries sehnt sich danach Wärme und Zuneigung zu geben, doch ach, nur einer vermag ihr Herz zum Lodern zu bringen und das ist nicht ihr edler Gatte. Ihr Herz zerspringt vor Freude als im Geheimen der Gardist Frederik Staffauer um ihre Gunst zu werben beginnt. Heimliche Briefe in Büchern versteckt, leise Wörter geflüstert in dunklen Fluren des Anwesens…nicht nur Maries Herz fühlt sich bald von ihm angezogen. Er ist der Mann, den sie liebt, den sie begehrt und doch ist sie gefangen in der gefühlskalten Ehe. Schafft es Marie ihren sehnlichsten Herzenswunsch zu erfüllen und ein Leben mit ihrem geliebten Frederik zu beginnen?
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Kapitel Zweiundreißig ~ Die Flucht
Das laute Knirschen der Kutschenräder auf dem Waldboden durchbrach die Stille der mondhellen Nacht. Hinter den zugezogenen Vorhängen saßen in der Kutsche eine junge Frau in einem violetten Kleid und ein Mann in einer roten Gardeuniform. Engumschlungen. Zärtliche Worte, liebevolle Küsse und sanfte Berührungen wanderten von dem Einen zum Anderen und wieder zurück.
„Endlich, Frederik.“
„Marie…“
Ausgebrochen aus dem Gefängnis ihres Standes waren sie endlich frei sich offen ihre Liebe zu gestehen. Ihr Weg führte sie fort von allem, was sie gezwungen hatte entgegen ihres Herzens und ihrer Lust zu handeln, hin zu fernen Ländern in denen sie gemeinsam glücklich sein konnten. Gedanken an den Schmerz, jener, die sie verlassen hatten, Gedanken an die Sorgen des Alltags hatten keinen Platz in dieser Nacht in dieser Kutsche. Nur die Hoffnung und die Liebe, welche neben dem Mond, der ihnen diesen neuen Weg erhellte, am strahlensten am Firmament schienen…
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Mit einem Augenrollen übergab eine Hand halb amüsiert, halb entrüstet das Papier den Flammen. Was für ein Unsinn! Es herrschten Kriegszeiten, niemand will von Eidbrechern und Flucht lesen.
Oder vielleicht doch?
Genau! Giselher, überleg dir mal ob du sowas lesen willst! >:D
Also ich habs gern gelesen 😀