[Zunft] Vaterverrat

Alejandro Salas
20. Dezember 2007 • Kommentare: 0

Endlich von der Kette. So reiste ich denn zurück nach Hause, zurück zu Vater, welcher einen reuigen Sohn fand. Voll der Demut für seine fraglichen Vergehen. Voll der Scham dafür die Weisheit des Alten nicht schon früher begriffen und akzeptiert zu haben. Voll des Willens sich erneut zu unterwerfen.

Ah, Vater… Du weißt nicht was du dir herangezogen hast. Kein Schwert würde ich nehmen, keine Klinge. Mag sein, daß du Recht behältst. Aber Schwert und Klinge wären ein schneller Tod für deine Verbrechen. Sollte ich sonst keinen Zweck haben, diesen einen habe ich eben doch. Du hast mich zu gut gelehrt. Du wirst es sehen. Bald. Aber nicht zu bald. Deine “Krankheit” wird sicher ein paar Tage andauern. Dein Fieber. Die Albträume die du zweifelsohne haben wirst. Dafür trage ich Sorge.

Wenn ich zurückkehre wird nur Sie davon wissen. Für die anderen bleibe ich ein Mann ohne Geschichte, ohne Vergangenheit. Was hätten sie auch groß davon. Der andere Auftrag steht noch aus und ich muß immernoch mit Eadnath darüber sprechen. Aber das hier geht vor. Ich hoffe sie haben es bis dahin nicht geschafft Lysawyn ganz zu verderben. Das Mädchen ist clever genug, wenn man sie nur in die richtige Richtung schubst. Nur scheint man sich an höherer Stelle uneins was die Definition von “richtig” angeht.

Ich darf nicht vergessen das Silber in meiner Hand seinen Weg zurück finden zu lassen…

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