There and back again

Cinlir Winthallan
7. Februar 2010 • Kommentare: 4

Es sind nur wenige Tage seit ich das letzte Mal die Feder nahm und einen Eintrag auf diese Seiten schrieb. Nur wenige Tage, die ein weiteres Mal die Welt auf den Kopf stellten. Nichts hier ist stetig. Und nur wenige Menschen. Auch in ihnen erkenne ich den konstanten Wandel. Woher den Mut nehmen dennoch auf sie zu trauen? Und woher dieses plötzliche Zagen, das ich sonst nie kannte? Und dann ist es weg, als hätte es nie existiert.

Meine Frau wird zu häufig unterschätzt. Um so beschämender, dass ausgerechnet ihr Mann sich dessen am meisten schuldig macht. Sie weiß, wovon ich dachte, sie würde es nie erfahren. Kluge Sybell… Aber noch mehr fand sie heraus. Sie sprach mit Moury und Cutting, erörterte die Problematik. Und das so gut, dass sich beide Frauen vor mich stellten und sich entschuldigten. So auch vor Giselher. Dank Sybell konnten wir also gestern alle Versöhnung feiern. Am Ende tranken wir sogar Rum zusammen, zumindest Moury, Cutting und ich. Cutting überließ mir sogar ihre Flasche. Ich nehme an, es war ein echtes Opfer für sie. Teufelszeug! Als Dank überschrieb ich ihnen die Lightning.

Was Giselher und Bryanne angeht nimmt die Sache langsam Formen an. Ich erlegte ihnen auf für einen Mondlauf lang keine Intimitäten auszutauschen. Bryanne verstehe ich dennoch weit weniger oft, als ich es gern würde. Letzthin kam es zu einer Art Eskalation. Die Lehre, die ich daraus ziehen wollte, war eigentlich mich nie wieder Gesprächen mit irgendjemandem zu widmen. Die Diplomatie meiner Frau zu überlassen, ein für alle mal. Aber nun, da sich das Blatt um Moury und Cutting so wendete, fasse ich neue Hoffnung. Bisher bleibt mir der Zugang jedoch verwehrt.

Ein Wesen, bei dem ich immer mehr zu der Überzeugung gelange, dass sie nicht lieben kann, ist die Zofe der Barnoess. Zwar ist sie anderen gegenüber stets zuvorkommend und nett, aber ich glaube zu echter Liebe ist sie schlicht und ergreifend nicht fähig. Was sie über den Jungen zu sagen hat, lässt ähnliches vermuten.

Dieser wiederum treibt sich auffällig oft mit Fianah herum. Reitstunden, so sagt er. Im Moment gehe ich noch davon aus, dass er auch genau das meint. Die Zweifel daran würde die Zofe zerstreuen. Das Mädchen… Ich weiß nicht, ob sie die Zeit mit ihm wirklich genießt oder ob sie einfach nur zu Masochismus neigt. Meine Vermutung deutet auf das letztere davon hin. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Mann für irgendjemanden gute Gesellschaft darstellt. Dennoch hat er jetzt noch zwei weitere Aufgaben. Zum einen den Eidbrecher, zum anderen…

Ein Mädchen, deren Vergangenheit anscheinend weniger rund ist, als sie uns glauben machen will. Salas soll rausfinden, ob das einfach nur die normalen Irrungen und Wirrungen des Lebens sind, oder ob wir es hier mit echten Lügen zu tun haben. Träfen Lügen zu, stünden wir vor einem neuen Fall von Eidbruch. Daher bitte ich die Valar um anderes.

Die Wachen ansonsten machen ihren Dienst ganz annehmbar. Der Leutnant ist das Vorbild jedes werdenden Offiziers, Cardaan hat endlich eingesehen, dass Schwerthand ein Ehrentitel ist und er sich gefälligst geehrt zu fühlen hat, und Makur bekam eine Abreibung, die wohl ebenfalls längst überfällig war. Nichts Großartiges. Eben normales Wachgeschehen. Es vermittelt einen seltsamen Hauch von Normalität. Ich mag es. Sogar Bryanne hat ihren Dienst wieder normal aufgenommen. Soweit ich das bemerke, denn gesprochen habe ich sie seither nicht wirklich.

Nur zwei Fälle verursachen nach wie vor Kopfschmerzen. Der eine wird sich hoffentlich alsbald in Wohlgefallen auflösen. Izhkarioth fehlt nur noch Salas‘ Zustimmung, ehe er rehabilitiert werden kann. Was er danach tun wird, weiß ich bereits. Und auch um sein Training werde ich mich kümmern. Er wird sich bereits jetzt verfluchen dafür das je gewünscht zu haben. Dennoch. Es wird ihm gut tun.

Der letzte Fall hat keinen Namen. Er wird keine Verbindung mehr zu seiner alten Vergangenheit haben. Bricht er dieses Gebot, verliert er sein Leben oder ich meinen Haushalt – denn ich werde alles tun um seinen Eidbruch zu ahnden, hält er sich nicht daran. Alles, ohne zögern. Alles, ohne Ausnahme. Alles, ohne Rücksicht.

  1. Sybell sagt:

    Dan dan daaaaaan *dramatic chipmunk*

  2. Elmion sagt:

    @Sybell: xD

    Und ich sag der Schwerthand mal dass er sich gefälligst geehrt fühlen soll 😀

  3. Fianah sagt:

    Fia ist nicht masochistisch! Zumindest ist sie nicht so angelegt^^

  4. Geremias sagt:

    *schluckt beim letzten*

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