Wieder ein Eintrag in klein gehaltener, solider und sauber geführter Handschrift. Die Tinte ist abermals verdächtig rot.
Es ist soweit. Ich kenne nun das Ende der Geschichte. Aber die Gestirne haben sich noch nicht ausgerichtet, sind sich ihrer jeweiligen Rolle nicht bewusst. Die Schatten vergossenen Wassers liegen über allem. Wille und Wünsche werden verwechselt mit dem Guten. Mit dem Nötigen. Mit dem Ruhigen.
Das Ende bleibt das gleiche. Nur der Weg, der dorthin genommen wird, liegt noch in den Schleiern der Nacht. So auch die Opfer, die dieser Weg fordern wird. Ich fürchte um die Seele der Nacht. Denn sie weiß zu wenig über alles andere, um verstehen zu können. Und wohl auch über sich, um bereit zu sein.
Ich kann sie nicht mehr lehren. Ob sie auf Sandwind hören wird, vermag ich nicht zu sagen. Ihre Weisheit mag ihr verschlossen bleiben. Denn ihre Wahrheiten hängen von den Tönen ab, die sie zu hören wünscht. Alles andere begegnet einer Wand aus Wasser und Salz.
Ithil weiß noch nichts. Sandwind ziehe ich, durch Anwesenheit, mit in mein Verderben. Und Anor hält ein Geschenk für Verrat und Schmerz. Assad wüsste Rat. Aber Assad ist nicht hier.
Selber doof!
Sandwind ist Sindbad. Oder so.