Angstexposition

Kashin Daedeloth
29. März 2008 • Kommentare: 0

Mir kommt das kalte Kotzen wenn ich mich selbst im Spiegel betrachte. Aus mir ist ein Weichei geworden. Ein sentimentaler Vollidiot. Ich denke über Fragen nach, deren Antwort ich eigentlich schon längst weiß… oder zumindest wissen sollte. Wie oft habe ich andere zusammengestaucht, weil sie sich nach einem herben Schlag selbst aufgegeben haben, oder im Selbstmitleid zerflossen sind. Und jetzt ertappe ich mich selbst dabei, wie ich in diesem Loch verschwinde… Erbärmlich. Das muss ein Ende haben. Es wird ein Ende haben.

Die Frage ist: Wie komme ich da wieder heraus? Ich brauchte nicht lange um eine Antwort darauf zu finden. Stelle dich deinen Ängsten, deinen Befürchtungen, deinem eigenen, persönlichen Martyrium. Ich werde nicht weglaufen, sondern mich den Dingen stellen, die da auf mich zukommen mögen. So lange bis es wirklich nichts mehr gibt, was mich auf dieser Welt hält, oder bis ich an dieser Aufgabe zu Grunde gehe. Das bin ich nicht nur den anderen schuldig, sondern auch mir, denn ich habe begriffen, dass DAS mein eigenes, entferntes Utopia ist.

Ich werde zerstören und daraus neues schöpfen. Der alte Kashin wird sterben, ein neuer wird entstehen. Einer, der in dieser Welt überleben kann… ein Phönix aus der Asche.

(Der nachfolgende Text scheint später hinzugefügt worden zu sein)

Sie lebt. Ich lebe…

(ooc: Erneuter Gedankengang. Auch das ist nicht unbedingt als Ausblick zu sehen ;D)

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