Minas Faer

Hoitals gelächter schallt mir wie einen drönendes Echo durch den Schädel.
Der Fürst bietet ihm doch tatsächlich ein Heim oder,wie Hoital meint,einen Käfig.
Aber solange die Tür weit offen steht wird sich Hoital wohl den annehmlichkeiten des Hauses Minas Faer nicht abgeneigt zeigen.Hat er doch Mynerya in die Augen geschaut und etwas gesehen das er Interessant findet.Er sprach von einer Furie die er gerne einmal zu Gesicht bekäme.Ein unbeugsamer Wille und grenzenlose Kraft die in einer so zierlichen Frau Schlummern.Ihn beeindruckt sowas natürlich.Aber was erwarte ich auch von meiner,ich sage mal,Animalischen seite.Er achtet nichts und niemanden.Beugt sich keinem Wort außer seinem eigenen.
Er flüstert stetig zu mir.Gibt immer einen Komentar zu allem und jedem und manchmal muß ich mich zurückhalten nicht loszulachen.

Antain habe ich auch aufgesucht.Leider verlief das treffen nicht ganz wie erwartet und sie bleibt mir die Antworten die ich suchte Schuldig.Es wird ein weiteres Treffen von nöten sein.
Ich habe ihren Bruder getötet,besser gesagt Hoital.Er überließ Antain den Anhänger den er zu lebzeiten getragen hatte.Hoital ist ein Perfektionist und hat den Anhänger zuvor in sein Blut getaucht.Auch Antains Schwester konnte ich aufspüren.Sie konnte mir einiges über die Kleine erzählen und ich mußte nichtmal ein Haar krümmen.Sie war sehr redseelig nachdem ich erwähnte Antain zu kennen.ich bin gespannt wie sich das ganze entwickelt.

Der Orden sannte mir einen Brief.Wie immer mit einem Falken und wie immer nur ein Name.Nungut ich kenne meine Aufgabe.Ich bekomme einen Namen,sie bekommen das Blut.Die Feder war im Schreiben enthalten.Obwohl ich dem haus Minas Faer diene und seinem Fürsten bin und bleibe ich doch unweigerlich Mitglied des Ordens.Wenn Antain doch nur nicht so…ach sie wäre eine Talentierte Assasine geworden.Das Töten liegt ihr im Blut.Der Rosendorn stünde ihr zu aber sie wählte einen anderen Weg.Ich denke nicht das sie in der Lage wäre ihr Temprament zu zügeln und sich an die regeln zu halten.Geschweigedenn die Prüfungen zu meistern.

Lynne die arme Seele.Auch wenn ihre entscheidung den Fürsten zu stoppen die einzig richtige war und ich nicht den geringsten Zweifel an ihren absichten habe fordert der Fürst das sie sich Erklärt.
Sie hat ihre Aufgabe als Leibwache in einer derart Perfekten art und weise gemeistert das ich nurmehr tiefen Respekt für diese junge Frau empfinde.Jemanden aufzuhalten der den Fürsten Angreift ist einfach.Man sieht ihn und reagiert,hält ihn auf oder tötet ihn schlicht.Aber sie hat den Fürsten vor sich selbst geschützt,nein sogar gerettet.Sie hat einen feind aufgehalten der nicht sichtbar war.Einen inneren Feind und das erfordert nicht nur einen imensen Mut sonder auch einen starken willen,eine schnelle auffassungsgabe und die Kraft über sich hinauszuwachsen.Viele warten einzig auf ein Wort oder eine geste,einen simplen befehl des Fürsten.Lynne hat das einzig richtige getan und ich verneige mich vor einer derartigen Courache.

Alejandro Salas,Fürst zu Minas Faer.Ein guter Name,ein starker Name.
Aber wie man gesehen hat ist auch dieser Mann nur…ein Mensch.
Fehlbar und manchmal zu sehr ein Mann des Adels.
Sosehr mancher des Hauses auch denkt er habe zu wenig Freiheiten kann wohl kaum jemand verstehen das dieser Mann nicht nur wenig,sonder garkeine Freiheiten hat.
So wünsche ich mir manchmal er wäre wieder der alte Bluthund,mit diesem leuchten in den Augen.

Wölfe müssen Frei sein,Krähen müssen Fliegen,Feuer muß brennen und Fürsten…..?

Freiheit….Freiheit ist noch immer das Recht der Seele zu atmen.