Minas Faer

*in filigraner feiner Schrift ist dieses Pergament beschrieben*

so, jetzt bin ich also hier in Schlucht angekommen, dabei wollte ich doch eigentlich nur von Onkel Trogo wieder zurück in mein schönes Buckelstadt. Aber hier gibt es Arbeit zu tun, oh ja. Lauter bedrückte große die hier herumlaufen in diesem Haus, war wohl ein netter Zufall dass ich über diese Frau von Linhir stolperte… ein Harfenspielerin ist sie. vielleicht wird sie ja mal ein Lied zusammen mit mir anstimmen.

Eine gut gefüllte Speisekammer müssen die hier auch haben, auch wenn die Frau Honigwein sehr knauserig ist… immer nur eintopf, jeden Tag… aber wenn ein Haus schon einen eigenen Speisekämmerer hat, dann muss die Speisekammer ja gut gefüllt sein. Leider scheint der immer wegzulaufen wenn ich auftauche.

Den Fürsten habe ich nun auch getroffen, hab ihn doch tatsächlich erst mit einem Grenzer verwechselt… woher soll ich auch wissen dass ein Mann mit Feder und Hut bei den großen nicht als Wache dient? Wieder etwas dazu gelernt, er scheint vor allem eins zu haben, den Musikgeschmack seiner Verlobten, nicht so wie dieser Kunstbanause der immer knurrt, der Gärtner des Hauses glaube ich… hat von Halmen und ernten gesprochen.

Eine der Wachen die ich gestern getroffen hab war auch sehr nett, Lynne hieß sie glaub ich… hat die ganze Zeit total ernst geschaut, so wie tante Petrella wenn ich mal wieder einen ihrer Obstkuchen stibizt hatte…. aber mein Lied, hat ihr ein Lächeln auf ihr Gesicht gezaubert, sie ist hübsch…. für eine Große mein ich… und dass obwohl sie keine Haare auf den Füßen hat. Will mit mir noch ins Auenland reisen und Äpfel für den Fürsten sammeln gehn… mal schauen.

So… und wenn dieser Speisekämmerer nicht langsam auftaucht dann bin ich vor allem eins… ein verhungerter Hobbit, ich glaube meine Knochen fangen schon an rauszustechen… eine Frechheit! Wie soll man denn so bitte Lieder schreiben die eines Fürstenhauses würdig sind?