(OOC: Teil 3 des Blogs)
Erneut stehe ich auf dieser riesigen Wiese und wieder erblicke ich den riesigen, zufluchtversprechenden Baum vor mir. Das tiefe Grollen und leichte, monotone Beben der Erde verrät mir, dass auch der Schemen und das Heer aus Flammen wieder hinter mir sind. Dieses mal bleibe ich nicht stehen, sondern renne erneut auf den Baum zu, renne so schnell es mir möglich ist. Ich hoffe, dass ich ihn dieses mal vielleicht erreichen würde, denn dort wäre ich zweifelsohne sicher. Zunächst hat es den Anschein als würde ich ihm tatsächlich ein Stück näher kommen. Ein Funken Hoffnung macht sich in mir breit, erlischt jedoch sofort wieder, als ich merke, dass der Baum langsam wieder in weite Ferne rückt, während das Flammenheer weiter auf mich zu kommt.
Meine Schritte werden langsamer, ich spaziere nurmehr vor mich hin. Ich fluche leise, weil ich es nicht schaffe den Baum zu erreichen, bleibe stehen und senke den Kopf. Vor mir auf dem Boden sehe ich schwarze Blüten… der Rest ist unter meinem Stiefel begraben. Ich gehe einen Schritt zurück und befreie somit den Rest der Blume. Es ist eine schwarze Rose, die ich da umgetreten habe… dornenlos… leblos… Ich bücke mich, rupfe sie aus der Erde und betrachte sie näher. Schwarze Rosen waren ein Zeichen des Todes, hieß es. Ich lasse sie zu Boden fallen und blicke hoch in den Himmel. Er war wolkenlos und von strahlendem Blau… könnte direkt schön sein, wären die Umstände es ebenso. Ich schürze die Lippen, denke nach… Schwarze Rosen als Zeichen des Todes. Doch wie trotze ich dem Tod..? Ich senke den Blick wieder und betrachte den Baum in der Ferne, drehe mich um und sehe zum Flammenheer, das von meinem schwarzen, unförmigen Ebenbild angeführt wird.
Ich kneife die Augen zusammen… jedes mal, wenn ich auf den Baum zu lief, rückte er in weite Ferne, während sich das Flammenheer immer weiter näherte. Am Ende verschlang es mich… es verschlang mich… verschlingen… Tod. Ich blicke wieder zum Baum, betrachte ihn eine Weile, lasse seinen Anblick auf mich wirken. Er versprach Zuflucht, Schutz, Geborgenheit… er versprach Leben. Mit jedem Schritt, den ich auf ihn zugehe, rückt er in die Ferne und der Tod kommt näher… Langsam beginne ich zu begreifen. Ich drehe mich um, ein leichtes Lächeln huscht auf mein Gesicht. Ich atme einmal tief durch und renne, genau in Richtung des Flammenheeres. Es ist tatsächlich so, wie ich es erwartet habe. Das Heer entschwindet mit jedem meiner Schritte in die Ferne, während der Baum näher rückt… Nun weiß ich, wie man den Tod besiegen kann.
wenn kash demnächst auf eine wild gewordene herde von orks zurennt weil er meint so überleben zu können gibt es hier mehr als nur einen toten char xD – aber sehr nice geschrieben und die wandlung der story find ich richtig klasse *daumen hoch*
Als ob der so blöd wär. Aber ihr dürft jetzt sowieso erstmal interpretieren. Mich würden eure Gedanken dazu mal sehr interessieren ^^
Ich liebe dreiteiler Blogs. *Kashin gern hab* 😀
xD