[Teil 1]

Yoro?.. was brauchst du zum Glück?“.. ihr Blick klebte an den marmorierten Fliesen das steinkalten Bodens „Yoro?..“ ihr Atem ging langsam, aus angst alleine das atmen könnte eine Aufforderung sein sie noch einmal zu fragen. Es dauerte lange, bis sie es sich wagte den Blick zu heben,.. was sie sah?.. ein Spiegel, in ihm, ein Mädchen.. ihre Haut – dunkel wie die Nacht, mit zerzausten Schwarzen Haar und Kristall klaren, fast weißen Augen die ihr lachend entgegen schauten, die Lippen des Mädchen´s bewegten sich und abermals erklang ihre Stimme, sie hallte wie ein gläsernes Echo in ihren Gedanken.

Antain legte ihren Kopf schief und betrachtete das Bildnis des Mädchens das aussah wie sie, vor elendig langer Zeit. „ Was willst du von mir?..“ Antain wagte es nicht ihre Stimme lauter als ein Flüstern erklingen zu lassen „Eine Antwort“ …. abermals sank ihr Blick „ Ich spreche mit mir selbst,.. einem scheiß Spiegelbild was nicht existiert ..verschwinde…. bitte…“ leise wurde das flüstern zu einem flehen. „Du willst das ich gehe?… willst du dich selbst verlassen?!“ die Stimme des Kindes klang etwas entsetzt. Antain schüttelte nur den Kopf, was blieb ihr auch anderes übrig?

Ich will doch nur meine Ruhe“ sie hauchte es gen Boden, noch immer keine Kraft findend, sich selbst im Spiegel zu betrachten. „Hast du diese zweite Chance eigentlich verdient?..für all den Mist den du verzapft hast“ Antain blickte in den Spiegel und blickte dem Kind in die Augen als sie die Frage stellte. Das Mädchen sah überrascht aus, ob der Frage, einige Zeit lang schwiegen beide eh sie beide fast zeitgleich den Kopf schüttelten, beide teilten nicht gerade eine Gute Meinung über einander. „Er hatte versucht es zu erklären…“ Antains blick wandelte sich schlagartig, bissig knurrte sie nun „ Er?! Niemals.. was gibt es zu erklären, er hat mir meinen Vater genommen!! alle drei nahmen mir meinen Vater!!“ Das Mädchen biss sich auf die Unterlippe, Antain wurde wütend und ballte ihr Hände zu Fäusten. „ Was soll der Scheiß hier eigentlich?! Ich rede mit mir selbst! – VERSCHWINDE!“ Sie keifte den Spiegel nur an, das Mädchen darin zuckte zusammen, soviel war in Antain das eins zu eins ihrem Vater glich, den Mann, vor den sie so lange panische Angst hatte „ HAU AB MISTSTÜCK, VERSCHWINDE!!

Weißt du was du da tust?! Anatin!“ Die Stimme des Mädchens bebte „Mein Name ist Yoro! Verdammt“ Antain blickte das Mädchen zornig an. „Nein wir wissen beide das du Antain bist und auch immer Antain bleiben wirst, egal wie viele Halsbänder man die Anlegen will“ Antain blickte an dem Mädchen vorbei, eine Szenerie bildete sich die sie nur all zu gut kannte, hinter dem Mädchen lag ihr sterbender Vater, neben ihm kniend der älteste der drei Brüder, die anderen beiden suchten nach dem Mädchen „ du musst dich verstecken“ murmelte Antain ihrem jüngeren Spiegelbild zu, Ermehtar erhob sich von seinem Platz neben ihrem Vater und ging langsam auf das Mädchen zu.

Er nahm seinen Bogen, legte an, spannte und zielte „Du musst dich verstecken“ Antain sprach es nun deutlicher zu dem Mädchen, jene schaute sie jedoch schaute sie nur stumm an, die Augen des Mädchens wurden leer, hektisch blickte Antain von dem Mädchen zu ihrem Bruder „ LASS SIE“ keifte sie auf „ VERSCHWINDE LASS SIE,…. SIE IST NOCH EIN KIND VERDAMMTE SCHEIßE ,… ERMATHAR!!!! HAU AB

Ein surren durchzog die Luft als der Pfeil auf das Mädchen zu schoss, Antain riss die Faust hoch „ Neiiinnnn!!!“und schlug auf den Spiegel ein….

~

Sie riss die Augen auf, als ein Pfeil schrammend an ihrer Wange entlang glitt und eine Wunde durch ihre Haut zog, .. wo war sie? Sie hob ihre Hand zur Wange und wischte sich fast achtlos das Blut aus dem Gesicht als auch schon der zweite Pfeil die Luft zerschnitt und eine Wunde auf die andere Wange riss, Antain sprang hinter den nächst besten Felsen als eine nur all zu bekannte stimme erklang „ Du Miststück, ich hätte dich damals töten sollen Ermehtar lachte auf, Antains Augen weiteten sich – er war hier,.. er,.. der älteste und weitaus gefährlichste von den drei Brüdern,.. er war gekommen um das zu beenden was sie vor Jahren anfingen. Antain kauerte noch immer hinter den Felsen fest ans Gestein gepresst, eine quälende Ewigkeit lang herrschte ruhe.

Bist du noch da?“ flüsterte Antain als wolle sie eigentlich keine Antwort, sie kaute auf ihrer Unterlippe herum und kniff die Augen zu.

Du hast meine Brüder getötet, Bastard – dein Vater nahm uns das liebste! BASTARD“ Ermehtar keifte aus rauer Kehle – Antain zuckte unter seinen Worten zusammen, Drei Stunden wahren schon vergangen und noch immer verharrte ihr Bruder an Ort und Stelle – Antain presste sich weiterhin gegen den Felsen, sie würde Heute nicht sterben wollen und sie wusste, wenn sie jetzt in den Kampf zieht wird sie verlieren. Ihre Augen suchten den Horizont ab, sie suchte etwas,.. jemanden, irgendwas das ihr aus dieser verdammten Situation helfen könnte „Vater… hilf mir“ Ihre Worte waren nicht mehr als nur das Flüstern im Wind, ihre Hände verkrampften sich als ihre Füße sich vom Boden ab stießen und sie los jagte, sie rannte wie sie in ihrem Leben noch nie gerannt ist, sie schlug hacken nach links, das erste sausen eines Pfeils ertönte knapp neben ihrem Ohr „ DU KANNST NICHT ENTKOMMEN! . .ich töte dich wie diesen drecks Elben!“ Ermehtar´s Stimme war zornig – wütend die beste Voraussetzung das Antain entkommen könnte, sie warf sich auf den Boden als der nächste Pfeil an ihr vorbei sauste, dieses mal knapper als knapp – sie rollte sich ab und Kroch hinter einem Schutz bietenden Busch.

Dreckiges Gör,.. für ihre Tode wirst du Tausende sterben,.. und ich werde mich daran laben,.. BASTARD...“ Sie konnte unter seinen wütenden Flüchen hören wie er seine Deckung verließt, er hatte die Sonne im Rücken – Vorteil für ihn, sie jagte wieder vor und sprang aus ihrer Deckung, ein weiterer Pfeil zischte an ihr vorbei.

Mit Müh und Not konnte Sie zu ihrer Stute gelangen, sie ergriff den Knauf des Sattels und noch ehe sie das Bein hob um sich in den Sattel zu ziehen trieb sie ihre Stute an, jene schlug die Hufen trommelnd über den Boden, Antains Herz jagte vor Angst, mit letzter Kraft zog sie sich im vollen Galopp in den Sattel und presste sich an das Tier, noch ein zwei Pfeile schossen ihr nach und die Flüche ihres Bruders wurden leiser.

  1. Elyawyn sagt:

    ZWEITE!!!11

    ..Rumbrüllbloooog 😀 .. *les*

  2. Elmion sagt:

    und…. geil… mehr…. meeeeehr

  3. Elyawyn sagt:

    Jetzt aber – bring den Scheiß Bruder um und komm gesund zurück! >:| Was bildet der sich ein?!

    (Mehr schreiben, gogo Teil 2!!!111)

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