A Historic Love

Alejandro Salas
3. Juli 2008 • Kommentare: 8

Als ich mich dazu entschied ein weiteres Mal nicht weise zu sein, sondern meinem Herz zu folgen, obwohl es mich bis dato nur in Schwierigkeiten gebracht hatte, konnte ich nicht ahnen auf was genau ich mich einlassen würde.

Der Bastard, Atherton, ist immernoch so blauäugig wie damals. Will er Ellena für sich gewinnen, wird er begreifen müssen, daß die Welt nicht so einfach ist wie in den Geschichten, die ich ihm damals erzählte. Für Ellena bete ich, daß er begreifen kann. Daß er wachsen kann. Daß er endlich erwachsen wird. Sie sah glücklich aus als sie von ihm sprach. Und nichts weiter wünsche ich ihr. Auch wenn ich gestehe, daß es, aus meiner Sicht und die meiner Rose, wohl nicht günstiger kommen könnte. Dennoch. Will sie ihn nicht, werde ich mich beugen. Solange, bis sie denn Mann findet, den sie lieben kann.

Männer finden. Eine schwierige Aufgabe. Die Gräfin offenbarte mir ein Geheimnis. Sie ist eine Seherin. Das kann noch nützlich sein. Und äußerst gefährlich.

Meine Rose. Meine goldene Rose. Luft und Wind, welche ich brauche um zu atmen. Und immer glaube ich, sie könne mich nicht mehr überraschen. Und dann belehrt sie mich eines besseren, zeigt mir Feuer, welches nicht das meine ist, wenn ich es am wenigsten erwarte. Sie trat vor mich und bat zu lernen. Nun ist es jedoch sie, welche mich lehrt. Vor allem Bescheidenheit. Bleibt zu hoffen, daß die gebrachten Opfer für sie einen Sinn ergeben. Andernfalls schneide ich uns unbewußt tief ins Fleisch. Dann bleibt nur um Vergebung zu bitten. Ein Risiko. Ich gehe es ein, für sie.

Der Namenlose, welcher Reowin heißt. Auch er ist Teil dieses Risikos. Und auch er hat seine Opfer zu bringen für das Vertrauen, welches man ihm schenkt, welches er sich wünscht und welches er gibt. Sie fallen ihm, das weiß ich, ebenso schwer wie mir selbst. Für uns beide war das Erlebte in vielerlei Hinsicht hart. Was er daraus machen wird, das weiß der Himmel. Ich ertappe mich dabei daran zurückzudenken. Zu was für einer Art Mann macht mich das nun? Und interessanter noch wäre zu wissen, ob es ihm ebenso ergeht.

Ich sollte das nicht schreiben.

  1. Elyawyn sagt:

    Sehr schön geschrieben – wie immer. 🙂

  2. Lynne sagt:

    ooc: Jetzt ist es schon eine goldene Rose? *zwinkert, um ihre Regung zu überspielen, und überhaupt, da ist ja nur was ins Auge geflogen*

  3. Lynne sagt:

    ooc: Er meint, ein Schnitt so tief ins Fleisch, wie der auf seiner Brust? *schaut ein wenig herausfordernd, aber nicht böse*

  4. Alejandro Salas sagt:

    *schnurrrrr*

  5. Lynne sagt:

    ooc: *hebt immer noch eine Augenbraue und stellt sich genau _diese_ Narbe vor – nur, dass sie den ernsten Ausdruck nicht lange halten kann und bald ein wenig schmunzelnd dabei wirkt zugegeben*

  6. Alejandro Salas sagt:

    *noch weitere goldene Rosen streu*

  7. Lynne sagt:

    ooc: Wieso denn bloß Güldene? O.o

  8. Alejandro Salas sagt:

    Die Frage ist – warum denn bitteschön nicht?

Du musst eingeloggt sein, um zu kommentieren.