Wie der Wind ritt Elmion durch die Ebenen der Einsamen Lande… überquerte die letzte Brücke kaum ein paar Stunden später. Der Rabe war zurückgekehrt, doch brachte er keine geschriebene Nachricht, nein… er lag im Sterben, ein für Elmion totsicheres Anzeichen dafür dass Antain etwas zugestoßen sein musste. Ein kurzes Schreiben an den Fürst und an seine Vertreterin mussten genügen… er schwang sich mit sehr leichtem Gepäck auf Kamriells Rücken, nur etwas Wasser und die kleine Laika nahm er mit auf diese ausweglose Reise. Er trägt ihr diese Strapazen nicht gerne auf, doch hätte es zu lange gedauert jemanden mit ihrer Pflege zu belasten.
So lag dass kleine schneeweiße Wolfskind nun in seinem Schoß während er seine Stute unablässig mit dem Ziel Bruchtal anpeitschte… immerzu motivierte er sie ihr bestes zu geben, alles herauszuholen, denn Elmion wusste, jede Stunde die verging, könnte eine Stunde zu spät für dass Überleben seiner Frau sein. keine Rast machten die 3 ehe sie ihr Ziel am Fusse des Nebelgebirges erreicht hatten. Sorge zerfrisst ihn… matert ihm ein dass die Frau der sein Herz gehört vielleicht schon tot ist. Er wollte nicht daran denken, er durfte sich jetzt nicht von Schmerz und Zweifel blenden lassen wenn er sie wirklich retten wollte. Seit Tagen kann er an nichts anderes denken als daran dass ihr vielleicht etwas zustoßen könnte… ihr und dem kleinen etwas in ihr… dem Kind dass einst sein Erbe werden sollte.
Keine 2 Tage darauf erreichten die 3 Gefährten Bruchtal, doch auch mehr als ein paar Stunden Rast gönnten sie sich hier nicht. Elmion fand keinen Schlaf… wälzte sich nur in der Strohmatratze die ihm die Elben zu den Stallungen brachten hin und her…. während die kleine Laika all dass garnicht zu stören schien… sie zog langsam und vorsichtig zwischen den vielen Pferden umher… ziemlich tollpatschig setzte sie einen Fuss vor den anderen. Hatte sich die letzten Wochen gut gemacht… nachdem er sie endlich dazu gebracht hatte zumindest etwas Milch zu trinken.
„Laika, komm her kleines… lass die Pferde schlafen…“, murmelt Elmion ihr zu und klopft neben sich auf den Boden. Langsam kommt dass kleine Wesen also wieder angekrochen und rollt sich neben ihm ein, und wie kleine Kinder nuneinmal sind… kaum liegt sie schon war sie auch schon eingeschlafen. Sie war im Moment alles was er hatte… diese kleine Wolfskind gab ihm soviel, sie war Gesellschaft… seit Antain fort war… fühlte er sich leer, und die letzten 3 Tage weiteten diese endlose Leere in ihm nur noch weiter aus. Kaum ein paar Stunden vergingen als Elmion sich wieder erhob, einige spärliche Vorräte empfing die die Elben ihm entbehren konnten und sich für die Weiterreise vorbereitete.
Ihre Spuren führten ihn weiter nach Osten… kein Wegzeuge, nein… sein schlichtes Gefühl trieb ihn weiter in diese Richtung, hinauf auf die Hänge des Nebelgebirges… dort wo er vor für ihn endloser Zeit Halranor, einen Fürst der Schwingen, erschlug. Es sollte der Anfang eines neuen Lebens werden, eines Lebens in Glück und Frieden zusammen mit der Frau die er liebt… in einer sicheren und geborgenen Umgebung. Doch läutete dieses Treffen wohl mehr seinen Untergang ein. Wieder kam dieses Gefühl in ihm hoch, tiefste Sehnsucht nach ihrem Lächeln… dem Duft ihres Haares… dem leisen Säuseln ihrer Stimme. Im Schneetreiben glaubte er manches mal ihre Stimme zu ihm flüstern zu hören, wohl mehr eine Einbildung redete er sich ein, seit Tagen keinen Schlaf… kaum einen Schluck zu trinken, geschweige denn dass er Essen konnte.
Wieder kommt er am Eingang der Höhle vorbei in die er einst hinabstieg um dem Leid in seiner Seele ein Ende zu bereiten, er macht Kamira mit einem Zug an den Zügeln zu verstehen langsamer zu werden. Sein Blick senkt sich langsam in den tiefen Schlund der Höhle, und tatsächlich, glaubt er für einen Moment, dort unten ein Licht zu sehen… wie dass Aufflammen eines Feuers….. in seinem Kopf schallt ein Brüllen wieder… Einbildung. Elmion schüttelt den Kopf und schlägt sich gegen die Wange. „ich sehe und höre schon Drachen wo keine sind… aber… ich…. muss weiter“, er treibt Kamira wieder an und sie setzt ihre Schritte durch den Kniehohen Schnee fort… immer weiter gen Osten. Kaum ein paar Stunden später stieß nun auch Elmion an seine Grenzen, er liess sich vom Rücken seiner Stute gleiten… setzte Laika vorsichtig in den Schnee ab in dem sie augenblicklich bis zum Kinn versank und suchte unter einem Felsvorsprung Schutz vor der Witterung. Vorsichtig lehnte er sich an den kalten Fels und schließt die Augen… und die Träume kehrten zurück.
„Elmion!…ahhhhh“, ihr Schrei schallt durch seinen Schädel… sie hatte Schmerzen, sie rief nach ihm… und er rannte… rannte durch die ewige Dunkelheit… Orks stürmten auf ihn zu… Elbenklinge traf auf Orkaxt… dann auf Orkhälse… er rannte weiter, stets auf dass Licht am Ende des dunklen Tunnels zu… doch als er im Licht ankam, verstummte der Schrei… Ihr Körper fiel zu Boden, leblos… langsam hebte sich Elmions Blick und er blickte… ins endlose Blutrot.
Mimimi? Oo
scheiße .. wie geil geschrieben xD . .. uhm wenn elmion wüsste das er antain nicht finden kann Q.Q . .. er tut mir so leid. . .*weint* .. dabei tut er doch alles,.. WENN AUCH UNÜBERLEGT !! was fällt ihm ein ihr einfach zu folgen sie muss sich doch selbst finden!! *schimpft* .. . . *schnieft.. und weint wieder los* . . das ist so… toll!
XD nein wirklich super geschrieben
kommt die Tage noch die Fortsetzung 😉