Ein Brief aus Gondor

IT: Für alle, die noch nicht dabei sind, es aber gern wären.
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Gwenyn
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Ein Brief aus Gondor

Post by Gwenyn » Thursday 8. December 2011, 19:51

(folgender Brief ist versiegelt und an den Fürsten adressiert)
*ein Straßenjunge, überbringt diesen Brief einen der Gardisten und wartet dann, um eine Antwort entgegen zu nehmen*

Ehrenwerter Cinlir Winthallan, 2. Fürst zu Minas Faer, 9. Herzog zu Ost Agar,

es wäre mir eine Ehre wenn Ihr Eure kostbare Zeit, für diese Zeilen opfern würdet.

Ich, Ninim Merilionn, möchte Euch untertänigst um folgendes bitten.
Vielleicht habt Ihr schon vom Hause Merilionn gehört. Viele sagen, das wir nur durch die richtige Hochzeit und durch "glückliche" Zufälle zu solch hohen Ansehen gekommen sind. Ich hoffe Ihr denkt nicht auch so niederträchtig über unsere Familie. Zwar besitzen wir, genug Unterkünfte in Lebennin, doch, wie ich Euch erklären werde, ist es für meine Tochter vorerst dort nicht sicher.

Gwenyn heiratete mit 16 Sommern den Grafen Thalion. Sie musste einige schlimme Wochen überstehen, bevor der Garf mit seinen Mannen, zum Pelargir zog, um einige Südländer zurück zuschlagen. Während der Abwesenheit, erlitt Gwenyn eine Fehlgeburt und musste dann das Ableben Ihres Gemahl erdulden. Dieser fiel einen Giftmord zum Opfer. Zwar erbte Gwenyn seinen Besitz, doch seine Verwandten fochten dieses Recht an. Gwenyn viel beinahe zweimal einem Attentat zum Opfer, weshalb ich Sie mit vier Leibwächtern und einer Leibmagd, nach Rohan schickte. Dort war Sie nicht sicher. Bei einem Überfall verlor Sie Ihre Magd und einen Ihrer Leibwachen. Da blieb mir nur noch eine letzte Möglichkeit um Sie zu schützen. Ich schickte Sie über das Nebelgebirge. Ich wusste das, das Haus Minas Faer in Bree residierte. Viele nennen Euch Hochstapler - ich nenne Euch Fürst Cinlir Winthallan, 2. Fürst zu Minas Faer, 9. Herzog zu Ost Agar.

Gwenyn ist mein einziges Kind. Bitte nehmt Euch Ihrer an. Sie mag erst 17 Sommer zählen, doch Sie verhält sich wie eine Dame, eines Adligen Hauses es verlangen würde.

Natürlich, falls Ihr Euch meiner Tochter annehmen würdet, würde ich mich dem entsprechend bedanken. Finanziell würde ich, sobald unser Besitz gefestigt ist, Euren Bau unterstützen.

Gezeichnet
Ninim Merilionn


(einer kurzer und ebenfalls versiegeltes und an den Fürsten adressierter Brief lieg bei)

Ehrenwerter Cinlir Winthallan, 2. Fürst zu Minas Faer, 9. Herzog zu Ost Agar,

Ich hoffe, das Ihr mir eine baldige Nachricht zukommen lässt. Momentan, bin ich bei einer freundlichen Familie untergebracht. Vom Keilerbrunnen, die Straße zum Gasthaus "Zum Tänzelnden Pony" hinauf, das erste Haus auf der rechten Seite. Dort sagt dem Hausheer, dieser Brief ist für die Dame Egeldhron bestimmt. Dies ist natürlich nicht mein richtiger Name, doch es erschien mir klüger, meinen Familiennamen, solange ich nicht in der Obhut des Hauses Minas Faer stehe, nicht preiszugeben.

Hoffend auf eine gute und baldige Antwort
Gwenyn Merilionn

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Cinlir Winthallan
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Re: Ein Brief aus Gondor

Post by Cinlir Winthallan » Friday 9. December 2011, 16:18

Zwei Nachrichten werden auf des Fürsten Schreibtisch also aufgesetzt, unterschrieben und letztendlich dem Straßenjungen in die Hände gedrückt.

Den Valar zum Gruße, Ninim Merilionn

Das Los Eurer Tochter mag anderen als hart erscheinen. Persönlich verwundert es mich zu Kriegszeiten keineswegs. Vielmehr finde ich es irritierend wie oft angenommen wird dieser Krieg zöge an irgendeiner Familie spurlos vorüber. Daher werde ich an dieser Stelle keine Mitleidsbekundungen anfügen. Wir tragen alle unsere Last. Man sollte dies mit Würde tun.

Wer mich einen Hochstapler nennt, begeht Hochverrat an der Krone Gondors. Die Leistunges des Hauses Winthallan sind weitreichend bekannt. Ost Agar ist seit Generationen in den Händen meiner Familie. Minas Faer wiederum ist eine junge Stadt, deren Mauern noch nicht fertiggestellt sind. Wer Hochstapler sagt, meint einen anderen dessen Name unerwähnt bleibt. Die Toten haben mehr Respekt verdient als das, was man hierzulande darunter versteht.

Wenn Ihr also um Schutz für Eure Tochter bittet - befremdlich wie es sein mag, war sie immerhin verheiratet und damit längst ins Erwachsenenalter entlassen; ein Umstand, der sie in die Lage versetzen sollte ihre eigenen Belange selbst vorzubringen - bin ich geneigt diesen Schutz auch zu gewähren.

Zeitgleich geht jedoch eine Warnung an Euch, die so auch Eure Tochter erhalten wird: Das Haus Winthallan funktioniert, weil es seit seiner Gründung auf Strukturen besteht und diese auch durchhält. Sollte Eure Tochter ein Problem mit Authorität haben, so wird dies darin münden, dass sie ein Problem mit mir haben wird. Wer meinen Schutz erhält, der bekommt diesen unter der Bedingung sich meinen Anweisungen zu fügen. Ich kann und werde mir nicht die Zeit nehmen jede davon zu erklären. Das bedeutet, Eure Tochter muss in der Lage sein einem Fremden - nämlich mir - bedingungslos zu vertrauen. Gelingt ihr das nicht werde ich nichts für Eure Tochter erreichen können. Dies zeigt die Erfahrung mit Anderen, die vor Eurer Tochter Schutz in meinem Hause suchten.

Ungeachtet welcher Hilfe Eure Tochter nun tatsächlich bedarf, ein Ausgleich finanzieller Art ist weder nötig noch erwünscht. Hilfe zu leisten wo es nötig ist sollte für jeden Ehrenmann eine Tugend sein, die in Gold keineswegs aufzuwiegen ist.

Den Valar zum Gefallen.

- Cinlir Winthallan -
2. Fürst zu Minas Faer
9. Herzog zu Ost Agar
Stadtrat von Bree


Das andere Schreiben findet sein Ziel in Bree.

Den Valar zum Gruße, Gwenyn Merilionn

Das Gesuch Eurer Mutter Euch unter meinen Schutz zu stellen hat mich erreicht. Es steht Euch daher frei mich zu jeder Zeit in der Siedlung Krähenhöhe, Lange Straße 8 aufzusuchen. Sobald Ihr dies tut werden wir die Einzelheiten besprechen, unter denen ich Euch diesen erwünschten Schutz gewähren kann.

Auch ich werde dann einige Fragen an Euch haben. Zum Beispiel warum eine Witwe mit dem Familiennamen ihrer Mutter unterzeichnet. Ich bin äußerst gespant.

Den Valar zum Gefallen.

- Cinlir Winthallan -
2. Fürst zu Minas Faer
9. Herzog zu Ost Agar
Stadtrat von Bree
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"Jede Stadt hat ihre Mauern. Die Mauern dieser Stadt jedoch haben eine außergewöhnliche Beschaffenheit." - Cinlir Winthallan -
***
<Giselher> Solan - durch eine mündliche Prüfung fallen. Das ist, als würde Henry VIII sich selbst köpfen!
***
<Leiche> Ihr seid ganz hervorragend.
<Solan> Moment. Hast du gerade eine Nate-Inkarnation HERVORRAGEND genannt?
<Leiche> [...] ja, auch als Nate. Du hast ja gewonnen.

Gwenyn
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Re: Ein Brief aus Gondor

Post by Gwenyn » Friday 9. December 2011, 16:52

occ: ich habe da einen Fehler gemacht (warum mir Fehler immer zum Falschen Moment passieren).
ich habe tatsächlich ausversehen Gwenyn Merilionn geschrieben. Ich habe wohl im Eifer des Schreibens, Das irgendwie übersehen. Ich bitte hier um entschuldigung. Eine Antwort auf die Briefe folgt bald.

Gwenyn
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Re: Ein Brief aus Gondor

Post by Gwenyn » Friday 9. December 2011, 20:29

(folgender Brief wird von einen Boten überbracht, der kaum, als er in Krähenhöhe ankommt, von seinem Pferd springt. Sein Reittier hat noch immer Schaum vor dem Maul, als der sichtlich erschöpfte Mann den versiegelten Brief einen Gardisten übergibt)

Ehrenwerter Cinlir Winthallan, 2. Fürst zu Minas Faer, 9. Herzog zu Ost Agar,

es tut mir aufrichtig Leid dies zu schreiben, doch mir scheint das Ihr meinen Zeilen falsch interpretiert habt.

Ich verlangte keine Mitleidsbekennung, ich wollte Euch nur den Standtpunkt meiner Tochter nahe legen. Ich übergehe Eure Bemerkung, unsere Last mit Würde zu tragen. Ich würde Sie nämlich als Beleidung auffassen und ich möchte hier keinen Streit vom Zaun zetteln, wo einer überflüssig wäre.

Desweiteren, weilt Ihr seit nicht gerade kurzer Zeit in Eriador, also solltet Ihr Eure Meinung, bezüglich des Adels in Gondor lassen. Adlige, die Eifersüchtig sind oder Euch aus persönlichen Gründen nicht leiden können, werden immer Gerüchte in die Welt streuen.

Mit meinen Schreiben wollte ich nicht meine Tochter behandeln, als sei Sie noch ein kleines Mädchen. Mein Schreiben sollte nur bewirken - da ich von Rang und Titel über Ihr stehe - das Ihr Euch meine Bitte gut überlegt und womöglich erhört.

Eure Warnung, weiß ich zu schätzen, jedoch ist Sie an dieser Stelle überflüssig. Gwenyn wird sich mit Sicherheit erinnern, das Sie - fals - solange Sie unter Euren Schutz steht, auch Euren Regeln zu befolgen hat.

Gezeichnet
Ninim Merilionn

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