Fürst Salas,
Mein Name wird über die Grenzen der Höflichkeit hinaus weder viel Bedeutung noch besonderes Gewicht für Euch haben, jedoch bitte ich Euch dennoch diese Zeilen mit Wohlwollen zu lesen; nicht meiner selbst Willen, sondern für meine geliebte Schwester, welche, wie ich höre, auf dem Weg in die Breelande ist, in denen Ihr und Euer Haushalt Euch derzeit aufhalten sollt, so berichtete man mir.
Meine Bitte ist nun also folgende: Da meine Schwester alleine reist, wäre es mir lieb, wenn Ihr sie unter Eure Fittiche nehmen könntet, da um ihre Sicherheit und Tugend fast immer zu fürchten ist. Solltet Ihr geneigt sein diese Bitte zu erfüllen, so sei Euch im Vertrauen gesagt, daß Ihr keiner leichten Aufgabe entgegen seht. Dennoch würden meine Schwester Ruadwen und ich wesentlich ruhiger ruhen können, so Ihr es in Euch seht Semearh als Euer Mündel anzunehmen, mit allen Rechten und Pflichten, bis ich sie dereinst selbst wieder bei uns begrüßen kann.
Bitte laßt mich wissen, solltet Ihr Euch im Stande sehen meine keineswegs bescheidene Bitte zu erfüllen. Bis dahin mögen die Valar über Euch und die Euren wachen.
– Graf Deveren Nirhan ac Sceadugeat –
P.S.: Man entbietet Eurer hohen Verlobten Grüße aus Rivendell, im Auftrage Stillwinds.