Während ich diese Zeilen schreibe, arbeiten andere.
Nimrothir ist auf dem Weg Damares zu finden und ihr einen Brief von mir zu überbringen. Ich bete für seine sichere Reise. Bete, daß sie ihn erhält und befolgen kann. Und bete dennoch, daß ich es umgehen kann seinem Wortlaut folgen zu müssen. Aber noch habe ich Ghosa nicht gesprochen. Noch gibt es Hoffnung er wisse Rat. Sicherlich. Er ist so viel Älter als wir alle zusammen. Wenn er nicht Rat weiß, ich wüßte nicht wer sonst.
Und ein weiterer Brief ist zu schreiben. Diesmal jedoch mit einem anderen Boten. Er wird schneller fliegen.
Geschätzte Gräfin,
Mit Sorge lese ich die Worte aus der Fremde. Zwar sagt Ihr mir, ich müsse mich nicht zu sehr um die Meinen sorgen, jedoch, so Ihr die Träume seht, wißt Ihr, daß dies unabwendbar ist. Auch hier sind die Zeichen des Sturms nunmehr angekommen. Es ist vielleicht gut, daß Ihr nunmehr mit Eurer Schwester reist. So möge er Euch noch eine Weile schonen. Zumindest anders, als er es hier tut.
Mein Respekt an Eure Schwester und Euch. Eure Pferde sind nicht zu beneiden. Jedoch, bedenkt man Eure Herkunft, ist es wohl wenig verwunderlich, daß Ihr ein derart gutes Tempo macht. Es ist gut von Euch zu lesen, weiß man in Zeiten wie diesen doch nie mit Sicherheit um das Schicksal anderer.
Grüßt Eure Schwester von mir. Und sobald Ihr zurückkehrt, habe ich Euch jemanden vorzustellen.
Sichere Wege.
– Alejandro Salas –
Nachdem sie zur Zeit nicht in der Lage ist die Wachmannschaft im Waffendienst zu unterstützen, bat mich Constancia ihr eine andere Aufgabe zuteil werden zu lassen. Sie sagte, sie sei eine passable Diplomatin. Nach der Geschichte mit dem Mädchen jedoch wird dies erst zu prüfen sein. Ich schickte sie daher aus Kontakt mit Galcyll Stillwind wiederherzustellen, welchen bereits Ellena vor ihr sprach. Sie berichtete er sei schwer zu verstehen. Bleibt abzuwarten, was Constancia ausrichten kann. Sie wirkt bedrückt. Aber ich kenne sie nicht gut genug um auch nur zu raten weswegen. Der einzige Anhaltspunkt ist das Kind in ihr, von welchem Fürstin Tarona berichtete. Die Zeit bringt Vertrauen. So hoffe ich.
Darüber hinaus traten gestern Rodgar und Sanguisa vor mich. Sie hatten… interessante Neuigkeiten, welche ich mich scheue niederzuschreiben. Zwar dachte ich man wüßte das zu vermeiden, aber – sie sind wer sie sind. Und haben meine volle Unterstützung. Ich hoffe, sie haben das begriffen.
Honig fand ich. Nahm einen davon und koste ihn süß. In der Hoffnung diese Süße würde die Bitterkeit vertreiben dessen, was es bedeutet ihn gefunden zu haben. Aber es hilft nichts. Ein weiteres Mal habe ich versagt. Die Hoffnung soll man nie aufgeben, heißt es. Und das tue ich nicht. Aber bis dahin… bleibt es bitter. Jedoch hat sie den Schlüssel. Möge sie ihn zu nutzen wissen, wenn es nötig wird.
Ergeben habe ich mich. Und Angst davor hatte ich. Ich bin noch nicht sicher, ob es möglich ist, diese abzustreifen.
Es stürmte letzte Nacht. Und ich spüre, daß die Welt nun verändert sein wird. Der Drache hatte seine Beute. Jede davon. Und ich fürchte ihn nach wie vor. Wie kann es sein, daß ein Mann erschüttert und gestärkt durch die selbe Sache sein kann? Ich höre ihn immernoch toben. Den Sturm. Den Drachen. Hören. Und vielleicht – gehorchen.
Naja schwer zu erreichen dieser Herr Elb … frage um Einladung ist an ihn überbracht worden.
Schlüssel – wurde ihr an dieser ‚Ich latz den Fürsten fast um‘-Aktion weggenommen. Oder hat sie ihn wieder bekommen?
*Kopf gegen Tischplatte hau* Nein, du hast Recht, das habe ich vermasselt. Hrmpf. Wie wär’s dir denn lieber? *lins nach oben* Ich denke Herr Freud hat bereits gesprochen, zumindest was mich angeht. o.o
Können das gern so regeln, dass sie den Schlüssel wieder hat, von mir aus abgenommen als er bewusstlos am Boden lag oder später wieder gekriegt – von mir aus auch per Teleport spook Oô *g*
Ich habs – als gimmick im ersten Beutel Honigbonbons. Ha, ich bin so schlau! xD
Oh, das mit der Idee bei den Bonbons gefällt mir! Das wäre fein, ja. 😀
… Moment – sie hat ihn da doch rausgenommen dann, oder? Oder beißt er demnächst auf seinen Schlüssel? o.O
Herausgenommen natürlich. ^^ Als ob Elya in einen Beutel reingreift, dessen Inhalt sie vorher nicht ausgeschüttet und sondiert hat.. hihi. 😛
Stellen wir uns das doch mal bildlich vor:
Eines wundervollen Abends, er mag irgendwann demnächst sein, greift Alejandro geistesabwesend in den Beutel, nimmt einen Bonbon heraus, an welchem irgendwas klebt – wovon er aber nichts merkt. Er ist gerade dabei sich gedanklich mit bitterem Honig zu beschäftigen und will, völlig versunken, den Bonbon zerkauen. Da, ein lauter, gellender Schrei durchs Sippenhaus. „AUA! Was will der Schlüssel da drin?!“
… *räusper* Schlüssel also bei Ely. Sehr gut, sehr gut.
*klaut den Schlüssel und rennt weg* xD
*zückt hämisch grinsend fieses Zahnarztbesteck* 😛