Rot. Rot wie Blut. Geschmack auf der Zunge, wie Metall.
Etwas ist anders mein Sohn.
Der Geruch, die Luft, der Geschmack dieser Luft ist anders. Metallisch, schmeckt es, nach Gewalt und Blut.
Ich betrat das Haus um dem Fürsten zu berichten und spürte es war anders. Er war gereizt und wütend. Nein, er hat mich nicht angebrüllt oder so etwas. Eher unterschwellig spüren lassen, das es etwas unangenehmes gibt und er darauf wartet. Mit wenigen Worten und mit nicht ausgesprochener Wut machte er mir klar, ich solle besser gehen, denn das was folgen würde, wäre nichts für mich.
Ich ging doch der Geschmack des Erfolges den ich berichten wollte, war bitter und schal geworden. Ich verliess das Haus und hatte das Gefühl, ich würde einen Abschnitt beenden. Ich begann durch den Nebel zu sehen. Der Elb hatte recht, Ich war blind und die Sonne hatte immer nur den einen Punkt beschienen an dem ich mich befand. Ich sah den Schatten nicht, weil er immer im Nebel verborgen lag. Langsam und schwer waren meine Schritte die mich vom Hause wegführten. Fast schlurften meine Füße über den Kies und zogen Spuren der Trauer.
Einen Tag später betrete ich das Haus erneut und erstarre wie erschlagen. Dieser Geruch nach Blut, dieser eklige widerliche Geschmack der sich auf der Zunge ausbreitet. Famras hat es auch gespürt. Was auch immer geschehen ist, es hat sich verändert das Haus. Ich bekomme Angst um dich, doch gehen werde ich nicht… diesmal nicht. Ich bin dem Fürst zu Dank verpflichtet und gab ein Versprechen. Aber ich werde das Haus nur noch betreten wenn ich sicher sein kann, das du in Sicherheit bist.
Mein Schatten, lange habe ich dich nicht mehr gesehen. Oft habe ich dem Wind meine Sehnsucht geklagt, doch du bist nicht gekommen. Wie gern hätte ich deine Arme gespürt. Vielleicht habe ich doch nur geträumt, ein Wunschtraum, eine Flucht in Sicherheit. Oder vielleicht auch nur ein Traum um zu erkennen, wer ich wirklich bin.
Sein.
Wer bin ich, welches sein verbirgt sich in mir und ist noch unentdeckt. Ich bin nicht Mensch noch Elb… irgendetwas dazwischen. Und diese Gabe… Fluch oder Gabe? Die Zeit wird es zeigen hoffe ich.
Mein Sohn, du bist mein Sinn und meine Liebe.
Ich muss nachdenken, und erkennen.
Schlaf du ruhig mein Sohn, ich kann es nicht. Ich habe dich lieb.
Schlaf gut mein Sohn.
Sehr schön geschrieben *knuddel*… und irgend was stimmt hier momentan nicht… *Misstrauig umschau*
Schön geschrieben… und… hilfe, was ist da los bei euch?^^
Sie weiss es nicht, aber sie schmeckt und fühlt es
wird ja immer mysteriöser hier*gg*