Auszug aus „Krankheiten und Gebrechen Mittelerdes Teil VI“, von Thorek StrungSchattenpilz (sind.: daechwand)Entdeckung:
– erstmals entdeckt an Luthor Schatten, im Jahre 2579 in Lamedon.
Symptome:
– rötliche Augenränder
– sporadische, starke Hustenanfälle
– Muskel-, und Fettabbau
– Übelkeit
– Schwindelgefühl
– Ohnmacht
– stark verminderte, physische Leistung
– Ausbleichen der Haare
– Innere Blutungen
Anmerkungen zur Krankheit:
Schattenpilz ist eine relativ seltene Krankheit und Allgemein Gefürchtet. Sie gehört
mit einer Todeswahrscheinlichkeit von 100% zu den „absolut tödlichen Krankheiten“.
(siehe „Die absolut Tödlichen Krankheiten“ von Thorek Strung)
Die Krankheit scheint äußerst schmerzhaft zu sein und geistesschwache Menschen leicht
in den Wahnsinn treiben.
Anmerkungen zum Verlauf der Krankheit:
Schattenpilz äußert sich zuerst durch Übelkeit, Schwindelgefühl und Ohnmachtsattacken,
einige Zeit später
werden permanente, leicht rötliche Augenringe sichtbar.
Danach beginnen, sporadisch, äußerst heftige Hustenanfälle, die häufig zur Ohnmacht
aufgrund von Überanstrengung führen. Ungefähr in dieser Zeit nehmen die Haare einen
etwas helleren Ton an.
Die physische Leistung beginnt, einhergehend mit dem Abbau von Muskel-, und Fettmasse,
drastisch abzunehmen. Schnell sinkt sie auf ungefähr 45% ihrer Anfangsstärke.
Auf dem Höhepunkt der Krankheit zerfleddern die inneren Organe, wobei die Reihenfolge
des Zerfalls nach heutigem Wissen rein zufällig ist.
Durch das Aufreissen der inneren Organe kommt es zu heftigen, inneren Blutungen,
während die körperliche Leistung auf unter 10% fällt.
Sind die lebenswichtigen Organe erstmal zerstört, stirbt der Patient.
Wie lange diese Krankheit andauert ist absolut individuell. Jedoch hat noch kein
Patient länger als fünf Jahre überlebt.
Anmerkungen zur Verbreitung des Schattenpilzes:
Die Erreger des Schattenpilzes finden sich in Sporen. Der äußerst seltene und unscheinbare
Schattenpilz (siehe „Heil-, und Todespflanzen Teil II“ von Thorek Strung) sendet nur wenige
Sporen ab, welche sich an anderen Sporen oder Pollen verkleben. An und für sich sind die
Sporen des Schattenpilzes harmlos, da das Immunsystem eines gesunden Menschen
sie leicht entdeckt und unschädlich macht. Hat man jedoch eine Allergie gegen jene Art von
Pollen oder Sporen, an denen der Erreger sich „verklebt“ hat, so gelangt er ungemerkt in
den Körper und wenig später in die Blutbahn.
Anmerkungen zur Beschaffenheit des Schattenpilzes:
Der Schattenpilz ähnelt einem konventionellen Pilz in keinster Weise, er ist vielmehr ein
schwarzer, eitriger Film, der sich dünn über die Organe legt und ausbreitet. Hat er allerdings
auf einem Organ erst einmal „Fuß gefasst“, beginnt er Wurzeln zu schlagen und damit das
Organ von innen auszusaugen. Dadurch wird es nicht nur unbrauchbar, sondern auch rissig,
es „zerfleddert“ geradezu. Das Blut, dass in dieses Organ geleitet wird, wird zwar vom
Schattenpilz aufgesaugt, jedoch kann er nach einer bestimmten Menge kein weiteres Blut
mehr aufnehmen, was zu inneren Blutungen führt.
Aufgrund seiner Beschaffenheit ist der Schattenpilz nicht operativ zu entfernen. Will man ihn
herausschneiden, müsste man zwangsläufig das ganze Organ hinaus schneiden.
Anmerkungen zur Bekämpfung des Schattenpilzes:
Im Anfangsstadium kann man den Schattenpilz noch relativ leicht aufhalten, da er dann
weder die Masse hat, die körpereigenen Abwehrreaktionen abzuwehren, noch so fest mit
dem Organ, an das er sich angesiedelt hat, verbunden wäre, als dass man ihn nicht
operativ abziehen könnte.
Tatsächlich ist dieses Anfangsstadium leider mit dem Auftreten der ersten Symptome fast
vollständig vorbei, es gibt bis Heute keine Möglichkeit, Schattenpilz früher zu entdecken.
Gegen Schattenpilz gibt es kein Heilmittel.
Allerdings hat der Extrakt der Coura-Pflanze eine erstaunliche Wirkung gezeigt.
Wenn der Coura-Extrakt in die Blutbahn injiziert wird, nährt sich der Schattenpilz einige
Zeit von ihm, anstatt dem Organ, an dem er sich angesiedelt hat. Dadurch wird die Wirkung
des Schattenpilzes zwar hinausgezögert, jedoch spricht der Pilz auch wesentlich besser auf
den Coura-Extrakt an, als auf herkömmliches Blut. Er wächst außergewöhnlich schnell.
Deswegen kann man als Faustregel festhalten: Je länger man Schattenpilz aufhält, desto
grausamer wird er am Schluss.
Allerdings hat auch der Coura-Extrakt nur begrenzte Wirkzeit, nach ungefähr einem halben
Jahr spricht der Schattenpilz nicht mehr darauf an und ernährt sich, nun noch heftiger alszuvor, vom Blut des Opfers.
Da wird einem schon vom Hinlesen schlecht. o.o
*hustet* 😀
ooc: *schüttelt sich* Aber gut, dass ich gefragt habe…
hey… da war ich mit „Pilz der dort bei einer Frau wächst wo nie die Sonne hinscheint“ ja ziemlich dicht dran *G*
Bääh ist mir schlecht …. Aber Sehr gut erklärt *niest und hustet* Keine Sorge nur eine Grippe
Will haben!