Verstossen

Constancia
7. August 2008 • Kommentare: 3

VERDAMMT VERDAMMT VERDAMMT

Die Handschrift wirkt aggressiv, die Buchstaben sind tief ins Papier gedrückt.

Ich bin so unfähig.

Da lese ich die Liste und präge sie mir ein, und dann dies. Die Baroness hat uns sogar noch einmal darauf hingewiesen. Niemals habe ich gedacht, das ich es vergessen könnte.

Ich bin gleich bei ihm gewesen und erzählte es ihm. Ich dachte wirklich ich müsse gehen, in Gedanken habe ich dem Haus und den Leuten schon den Rücken gekehrt. Ich sah meinen Namen auf der Liste. Er war sehr getroffen, war verletzt. Wenn ich doch nur besser aufgepasst hätte wer mich dort in dieser Menge von Leuten anspricht. Und ich Dummkopf antworte auch noch und rede mit ihr. Ich bin so dumm! So dumm!

Er hat mir vergeben, doch vergessen wird er das nicht. Er sagt ich wäre wohl müde gewesen, durch meine Schwangerschaft. Ich durfte bleiben, doch ich bin gebranntmarkt. Warum ausgerechnet ich .. diese dumme Schwangerschaft diese dumme Unaufmerksamkeit. Ich hätte sie sehen müssen, sie erkennen müssen, ihr die kalte Schulter zu drehen müssen… doch ich sprach mit ihr … wieviel… 2 vielleicht drei Sätze. Als ich es bemerkte wollte ich im Boden versinken. VERDAMMT!

Das Schriftbild beruhigt sich und die Buchstaben zeigen eine gerade Linie. Man sieht an der Seite gemalte Sonnen und stilisierten Wind.

Heute habe ich eine Einladung zum Sippentreff von Sonnenwind. Ich bin etwas nervös. Die beiden Elben die ich getroffen habe waren nicht immer verständlich. Zumal sie Sindarin sprachen mit einander, welches ich nur unvollständig verstehe. Ich sollte es lernen. Yaerdis und Venarias haben sich bemüht doch es war schwer sie zu verstehen. Ich bin eben doch nur eine Halbelbin die unter Menschen gross wurde. Nur eine Halbelbin.. nur…

Mein Vater lebt, wo soll ich ihn suchen? Er ging in den Westen.. der ist gross.. er weiss nicht mal dass ich lebe. Das ich existiere. Eredion .. Ich lebe Vater spürst du das nicht.? Jetzt wo ich meine Wurzeln kenne suche ich nach ihnen.

Hier ist ein Absatz. So als wäre später in ruhiger Schrift und mit vielen Kringeln und Zeichnungen weitergeschrieben worden

Ich bin so durcheinander. Wenn seine Arme mich halten kann ich vergessen. Kann geniessen und mich ergeben. ich komme nach Hause und setze mich in dein Zimmer und betrachte dein Bett. Urplöztlich duftet das ganze Haus. Blumen, Kerzen, Essen…. das Haus ist erfüllt mit Düften. Ich gehe durchs HAus und sehe auf dem Boden Kerzen sie weisen mich ins Schlafzimmer, alles voller Blüten, Blütenblätter und auf dem Bett Rosen. Erschlagen von dieser Sinnlichkeit sinke ich zu Boden. Ich sitze da und schaue auf das Bett, als zwei Arme mich unmfangen. Leise begrüßt er mich und küsst mich sanft auf meine Lieblingsstelle am Hals. Er fragte mich ob ich Hunger hätte und ehrlich gesagt, ich war mehr als hungrig.

Wir gingen nach nebenan wo ein Tisch voller Leckereien stand. Alles war da. Es war köstlich. Ich band mir ein Tuch um die Augen und liess mich füttern. Ich lache immer noch und schmecke die Köstlichkeiten. Es war herrlich. Ob nun das essen oder die Küsse, es ist einfach herrlich in seinen Armen zu liegen. Als wir satt und zufrieden waren trug er mich in mein Rosenbett und ich schlief, betäubt von dem Duft seelig ein. Dein Vater wird ein wundervoller Mann und Vater sein.

Ich liebe ihn.

Gute Nacht mein Sohn. Ich zähle die Tage bis ich dich sehen kann und streicheln.

Ich liebe dich

  1. Alejandro Salas sagt:

    Love is in the air… Diesmal wörtlich. *g*

    Aber – du hast keine Überschrift, die Dame!

    .. Ich nehm das zurück. 😉

  2. Lysawyn sagt:

    ^ schmunzelnderweise 😛

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