Sie war die letzte von uns, die erschien.
Sie hatte sich verändert, zum Schlechten. Die spitze Nase die, aus der Kapuze hervorlugte sprache Bände, in meinen Augen, und in den Augen von Galamae und Valarion sicherlich ebenso.
Eine spitze, knochige Nase, ein schmales Kinn, farblose Lippen, eingefallene Wangen, das alles stach ins Auge, trotz der Dunkelheit, trotz der Kapuze. Die Haare hingen ihr stränig und leblos ins Gesicht.
Ich blickte zu Galamae, er hob den Kopf verächtlich, wenige Zentimeter aber ich wusste das er am liebsten dieses Wesen vor sich vom Erdboden entfernt hätte. Das war keine stolze Elbin mehr, vor uns stand ein Mensch, ein hässlicher abgemagerter Mensch.
Aus den Augenwinkeln sah ich wie Valarion die Nase rümpfte, ich warf ihn einen sträflichen Blick zu.
Haltung wahren war das oberste Gebot.
Sie warf die Kapuze in den Nacken uns blickte uns der Reihe nach an. Sie war wirklich ein Mensch, ich konnte ihre Gefühle und Gedanken von ihren Gesicht ablesen und diese Tatsache erschreckte uns zietiefst. Und ebenso tief ekelte sie uns mit iher Anwesendheit an.
Valarion dieser Heißsporn zog die Luft scharf ein, Galamae zuckte undwillig mit der Augenbraue, dann setzte er an zu sprechen.
„Wie ich sehe hast du dich ein wenig verändert… Laylae… ich hoffe doch dein Inneres ist klarer als dein Äußeres….“
Die Frau starrte ihn eine Weile an, hob dann jedoch ihre rechte Hand und legte sie auf den sechseckigen Steintisch um den wir standen. Sie beließ ihre Pfote dort…
„Von Bruder zu Bruder der eine bis in den Tod…“ fing sie an, und mit bluteten die Ohren bei den brüchigen Sindarin was ihr aus dem Mund quoll. „Ihr könnt mich mal…Die Gwend ist tot, schon lange nur ihr harrt hier in stiller Genugtung aus und versucht am Leben zu erhalten was nicht mehr ist. In einer Form die allem wiederspricht was wir je wahren.“ sie sprach schnell, schlecht und voller Abscheu.
Valarion verzogt den Mund doch diesmal strafte ihn Galamae mit einebn Blick bevor er sich an diesen Abschaum wande. „So… du hast wohl vergessen, dass wir hier, nicht die Gwend ehren der wir alle angehörten sondern etwas höheres von dem auch du ein Teil wa-… bist.“ Er sprach ruhig doch in jeden Wort konnte man den Wiederwillen hören
mit dem er sprach. „Wir sind ide höchsten, die Krone der Schöpfung-“ „Die Krone einer Schöpfung deren Sinn darin besteht sich selbst zu beweihräuchern? Ihr seid, so wie ihr vor mir steht sicher keine Schattenläufer mehr.“ sie sprach zynisch, mit einen Beigeschmack von Spott der mich beleidigte.
„Und du bist keine Elbin mehr.“ fiehl Valarion ihr dazwischen
„Schweig! Und du sage mir, wo Rýn geblieben ist.“
„Er ist tot.“
Valarion konnte sich nicht mehr beherrschen und lachte laut los, es war so kühl wie der Eiswind im höchsten Norden, und kühler als früher, sein Lachen erfüllte mich mit Stolz.
„Glaubst du, oder weist du es… für dich sind viele tot die noch Leben weil du es so willst, weil du ihrer überdrüssig bist. Deine Schwester hast du ebenfalls totgeschwiegen, weil du es nicht verkraften konntest das sie besser war als du. Wen schweigst du noch tot? Deinen Mann dessen Ehering du auf den Tisch gelegt hast? Deine Lügen waren schon immer schlecht. Doch du belügst dich und andere so lange bis du selbst daran glaubst die Wahrheit zu sprechen, es wäre nicht das erste mal.“
Sie ballte ihre Hand die imemrnoch auf dem Tisch lag zur Faust und zog sie zurück, der Tisch war wieder leer und unbefleckt.
„Rýn ist tot, sein Kopf ziert nun den Kamin eines Besseren.“ sie ging nicht auf Valarions Anschuldigungen ein, wie so oft. Sie hörte nicht hin und lies es von sich abprallen, was die Wahrheit Valarions Worte nur bestärkte. Ein erbärmliches Wesen war sie geworden, fehlerhaft und menschlich, der Angehörigkeit unseres Kreises nicht wert. Ich hoffte Galamae würde das ebensio sehen.
„Die Gwend,“ fing er ruhig und besonnen an, „wurde begründet auf den besten Schattenläufern der Elben, und wir bringen sie wieder dazu ebendies zu sein, ein Ring der Besten der Besten. Ich dachte immer du wärst der selben Ansicht doch ich muss sehen das du heute nur noch unsere Ehre beschmutzt. Der Hauch der Valar hat dich ebenso verlassen wie dein Stolz und deine Kraft. Du hast einen Menschen empfangen und erwartet eine Niederkunft. Du bist selbst sterblich geworden und gefühlbelastet wie sie. So mus sich sehen das du nicht mehr länger einer von uns bist.“
Sie lachte hönisch, ein Geräusch das meinen Ohren Schmerzen zufügte.
„Das ist mir tausend mal lieber als euer verblendetes Geschwafel hören zu müssen. Es gab niemals Schattenläufer, die Gwend war nichts anderes als ein Söldnerhaufen, die einzigen Lügner die ich hier sehe sind drei verkorkste Elben die denken etwas bessere zu sein als der Rest der Welt. Doch bitte suhlt euch in eurer Lüge die ihr schon lange als Wahrheit glaubt.“
Galamae blickte zu Valarion, dann zu mir. Wir nickten einstimmig.
„Laylae Rovalcrebain, ich entehre dich hiermit. Du bist nicht mehr Teil von uns, du warst es nie. Du hast nie exsitiert, deinen Namen hat es nie gegebenn.“
Damit drehten wir uns um gingen und vergasen sie.
Ich stand dort an diesen Steintisch und konnte nichts anderes als ihnen hönisch nachlachen. Ich wusste das sie es ignorierten, das sie mich ignorierten. Doch eins war sicher, sie würden es nicht vergessen.
Was ist nur aus den besten drei Meuchlern unseres kleinen Trüppchens geworden. Selandrea würde sich im Grabe herum drehen wüsste sie das. Drei verrückte Elben die in ihrer eigenen Welt leben, ihre eigene erdachte Vergangenheit haben und sich in den vielen Jahren wie sie hier im Düsterwald noch leben würden, abgehoben und abseit aller anderen, ihre eigene Zukunft erträumen würden.
Schatten ihrer selbst. Valarion, Galamae und Morialas… drei Klingen die nicht nur ihre Seele verlohren haben sondern jedes Krümelchen Verstand was sie noch hatten.
Eine Schande, eine sehr traurige Schande für die Reiter…
Ich sagte ja, die Gwend ist tot.
Das schlimmste ist nur, das Valarion mit seinen Worten …
Nein, Moment.
Valarion? Ich kenne keinen Valarion… ich glaube auch nicht das es einen Elben mit diesen Namen jemals gegeben hat..