Abends wenn man sich zur Ruhe legt, kommen jedem die merkwürdigsten Gedanken und Vorstellungen die sich im eigenen Geist einnisten, wenige haben die Gabe diese zu deuten oder sie überhaupt zu behalten. Und noch weniger haben die Macht sich in den Träumen anderer einzumischen, während sie schlafen in ihren Geist einzudringen und diesen zu manipulieren. Amlaras Schattenblut war ein solcher… und auch wenn er in den Hallen der Valar zu Gast ist, als rastloses Wesen, so dringt er in die Träume seines Schülers ein… um diesen zu seinem Ziel zu geleiten.
Elmion hatte sich wie so üblich mit der Arbeit übernommen, so wollte er noch den Wachplan optimieren, die Übungseinheiten planen und einen strategischen Plan der Siedlung Wodesfurch anfertigen, als ihn schlussendlich an seinem Schreibtisch der Schlaf übermannte. Als es dämmrig um ihn wurde, stand er in einer weiten Halle die mindestens 300 Fuss in der Breite, 500 in der Länge, und 100 in der Höhe misste. „so treffen wir uns endlich wieder, Elradan“, schallte eine ihm nur allzu bekannte Stimme entgegen, als er den Blick in die Richtung aus der die Stimme kam wandte, sah er ihn vor sich, umhüllt von silbrigem Licht, Amlaras Schattenblut, der Elb der ihm so lange Jahre als Lehrmeister und Mentor zur Seite stand, Elmion wollte etwas sagen, doch als er den Mund öffnete, konnte kein Laut seine Lippen verlassen, der Elb schien dies zu sehen und lächelte matt: „du brauchst mir nichts zu sagen, ich weiß genau was du sagen willst…. aber ich bin nicht hier um all deine Fragen zu beantworten… nein… ich will dir ein Geschenk machen… ein mächtiges Geschenk, dass du auf deinem weiteren Weg brauchen wirst“, er machte eine ausweitende Geste und die Lichter in der Halle erhellten sich leicht: „Du weißt… ich besaß nie viel….. doch 2 Dinge, unschätzbar von Wert… und bereits von hunderten meines Volkes gesucht….. Lumgûr… meine beste und treuste Klinge…. und mein Eisen, so alt wie diese Welt selbst… geschmiedet von meinen Vorvätern… vor vielen Zeitaltern… in den glühenden Feuern Eregions. Beides, Schwert und Rüstung, bilden eine Einheit, und sie zu führen wird dein ganzes Geschick fordern. Doch ihre Macht ist unermesslich… ihr volles Potenzial zu erkennen… wird deine nächste Aufgabe sein“
Elmions fragendem und erstaunten Blick konnte der Elb seine nächste Frage entnehmen: „viele suchten nach Ihnen… doch nur jemand der die Ausbildung genoss… die du von mir erhieltest…. wird sie finden… an den Ufern des Sees, an dem einst die Könige des Nordens ihren Rat hielten…. gibt es eine Höhle, in einer Schlucht verborgen, von den Fluten geschützt. Dort wirst du finden was du suchst… sei freien Herzens Elradan…. und du wirst finden wonach du so lange suchtest…..“, langsam fing der Elb vor ihm an zu verblassen… ebenso wie die Halle um ihn…. und als Elmion die Augen öffnete, saß er wieder an seinem Schreibtisch und rieb sich die Augen: „Herr Hauptmann! melde mich zum Dienst“, schallte es ihm hochmotiviert entgegen und seufzend erhob er sich wieder… um seinem Tagewerk nachzugehen.
“Herr Hauptmann! melde mich zum Dienst”, schallte es ihm hochmotiviert entgegen
Hilfe? Am Ende spielen meine Charaktere ohne mich *beunruhigt nach Dankmar umseh*