Ein Gedenken an eine Freundin

Taraja Anranis
23. Juli 2009 • Kommentare: 0

Zwei machten sich auf den Weg in die Weite  des Breelands, es waren Taraja und Halendor Anranis, im Schlepptau ein Schild und eine Laute. Halendor gekleidet in seiner besten Rüstung. Angekommen an einer Stelle, welche schönes saftiges Gras aufweist, bleiben beide stehn.

„Ja, hier ist es gut“

Taraja nickt und blickt zu ihrem Vater, welcher das Schild in die Erde rammt. So legt sie ihre Laute davor und kniet sich nieder, den Blick starr auf dieses Bild welches die Laute und das Schild von sich geben. Halendor geht auch in die Knie, legt seine Hand auf Taraja’s Schulter und die beiden legen eine Schweigeminute ein. In Taraja’s Augen sammeln sich Tränen, in Halendors ist zwar Trauer zu sehen, doch bleibt er Eisern. Leise spricht Taraja.

„Wir haben lange deine Hand gehalten, in schönen und auch in schweren Zeiten. Doch irgendwann kommt der Zeitpunkt, in dem man die Hand… deine Hand loslassen muss. Leider ist die Zeit schon da, das du als gute Freundin von uns gehen musstet und wir somit den griff deiner Hand verloren haben.“

Halendor hört seiner Tochter gerührt zu und spricht weiter als er merkt das Taraja schweigt.

„Gerne würden wir uns an diesen Bastarden rächen, die dir den Tod erzwangen, doch dies sei uns nicht gewehrt.“

Seine Hand führt er zum Herz und spricht weiter.

„Du wirst in unseren Herzen weiter leben und dies auf immer. Ruhe in Frieden Gwennwyn, es lebe Schild und Laute, wir waren nicht nur Künstler… nein wir waren eine Familie.“

Die zwei knieten noch lange an Ort und stelle, bis es dämmerte. So gingen die zwei, Taraja in den Armen ihres Vater gehalten, nach Hause.

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