Jeder kennt es jeder hat es schon mal erlebt, je stärker man sich zwang Schlaf zu finden umso mehr lag man wach. Selbst Schäfchen zählen die über ein Zaun sprangen brachte nichts. Die Frau welche nicht schlafen konnte erhob sich und krallte sich ihre halb volle Rumflasche, ging einige Schritte vom Lager weg, raus aus dem Schein des Lichts und der Wärme welches das Feuer spendete.
Eigentlich sollte Elirah Nachtwache halten doch, kam es so wie es kommen musste. Elirah hatte vielleicht aus Frust oder eben einfach so, viel zu viel getrunken. Jedenfalls war sie nicht wach. Von daher war es nicht schlecht, das wenigstens eine keine Ruhe fand. Cintya nahm platz auf einem Stein und sah von dort aus zu den beiden schlafenden Frauen, die eingekuschelt in Decken lagen.
Immerhin hielten die beiden dank ihres komatösen Zustandes endlich mal die Klappe. Den ganzen Tag über hatten sie eifrig diskutiert, genörgelt, gemeckert, gemosert, gejammert, gewinselt, gezickt, gestichelt und schlussendlich gestritten.
Maerana, lernte sie in Bree kennen um ganz genau zu sein im „Tänzelnden Pony“. Dort flog erst ihr Schild dann sie selbst in eines der Zimmer. Sie war die Dritte im Bunde und stieß am Aufbruchtag mit ätzend guter Laune auf die Beiden, voll gepackt mit allerlei, Verpflegung, Decken, Klamotten, Waffen und zu Cinys bedauern ihrer verfluchten schweren Rüstung. Mit Maerana hatte Cintya noch so einiges vor. Die Position des Quartiermeisters war schließlich noch nicht besetzt. Cintya lockte, sie mit viel Geld. Den Haken an der Sache, so klein und nichtig er auch sein möge, verschwieg sie. Ging es doch hier um Leben und Tot. Auch das Maerana auf dieser Fahrt eher die Position eines Maats hatte behielt sie für sich. Sie würde quasi Mädchen für alles sein. Es wird aber nicht nur Maerana sein die sich beweisen muss, sondern jede der Frauen. Sogar Elirah musste es, war es doch sie die ihr eigenes Schiff, die „Judda“ in zu seichtes Gewässer manövrierte und auch sie selbst musste zeigen das sie nicht zu unrecht Kapitän ist.
Nach Linhir sollte es also gehen, die Front oder besser, eine von vielen. Starke Männer sowie Vorräte, Waffen und was nicht noch alles sollten sie für des Fürsten Bruders abliefern aber was vielleicht noch wichtiger war, Briefe für die Liebsten. Cintya selbst hat die Post gut versteckt, wissend das Eli kaum dem Drang widerstehen kann diese zu öffnen.
Hatten sich Elirah und Cintya anfangs noch geweigert so dicht an die Front zu fahren gaben sie letztendlich nach und befanden das die Front kaum schlimmer sein konnte als Bree. Zu dieser eigensinnigen Ansicht kamen sie als sie sich am Flussbett in irgendeiner Siedlung wieder fanden, umzingelt von leeren Rumflaschen, ohne Schuhe, Schwerter und Geld. Sie tranken viel aber nicht so viel, das stand fest und selbst wenn sie mal mehr tranken so fehlte danach nicht das gesamte Hab und Gut. Ganz eindeutig hat da wer nachgeholfen. Der Verdacht fiel auf eine Elbe und eine Menschin, die sie mit in die Siedlung nahmen und ihnen Rum spendierten. Natürlich meldeten sie das der Wache, für die sie sogar mal die Räumlichkeiten geschrubbert hatten, doch konnten diese auf den Verdacht hin wohl eher nichts machen.
Immerhin kam keine der Beiden zu Schaden. Jedoch ist das Verhältnis zwischen ihnen und den Elben ziemlich erschüttert. Mal davon abgesehen das es sich für Elben wohl kaum schickt solche Taten zu begehen. Wäre es ein Kampf gewesen so konnte man wenigstens sagen man hat gekämpft aber das war es eben nicht. Es ist eine Abscheulichkeit nicht mehr Herr zu sein während andere so gesehen machen konnten wonach ihnen der Sinn steht. Kein Wunder das diese hier in Bree waren in der Heimat hätte man sie vermutlich bestraft, weitaus einprägender als Menschen es könnten. Und nun also sollten sie nach Celondim wo es nur von diesen Elben wimmelte.
Es war schon mehr als seltsam wie die Dinge ihren lauf fanden. Oder anders gesagt man kann gar nicht so blöde denken wie es manchmal kommt. Im Brandywein irgendwo gegen gezimmert, die Mannschaft, außer Eli fort. In Bree angekommen Freunde, Feinde, Wärme und Kälte erfahren. Und noch bevor man sich an diese Stadt samt manchen überaus kuriosen Bewohnern gewöhnen konnte, auch schon wieder auf dem Weg in Richtung Süden. Cintya richtete den Blick gen Horizont, es wurde langsam hell. Seufzend leerte sie die Flasche.
Jeder kennt es jeder hat es schon erlebt, man wurde unter mysteriösen Umständen immer dann müde wenn es eh nicht mehr lohnt zu ruhen weil man ohnehin gleich wieder hoch muss.
Die Briefe verstecken! Wie süß ist das denn. *g* Ich geb dir mit Cinlir mal einen Kurs in „wie halten wir unser Personal gehorsam“. 😉
War so frei den More-Tag einzusetzen. Hoffe, das war ok.
Willkommen im Blog!
ich find die ja doch, wetten
Man bist du eine Flitzepiepe. Oder hast du gar gelauert? Oo
Und Danke den Knopf hab ich gesucht und nicht gefunden 🙂
Ganz recht Eli, die suche kannste dann Blogen oder anders *pieks* du bist dran XD
Ich bin nur sehr – äh – aufmerksam! Jawohl!
F5!