Qu’est-ce qu’il te dit, ton coer?

Kostja Flaré
27. Dezember 2009 • Kommentare: 1

 (Musikalische Untermalung: http://www.youtube.com/watch?v=5vcFFf9aa7k&feature=related )

 

„Ich möchte mich übergeben.“

„Findest du das nicht ein wenig sarkastisch?“

„Lass mich!“

„Nein.“

 

„…“

„Wie lange ist es jetzt her?“

„Dass ich dich ertragen musste?“

„Dass du mich gebraucht hast.“

„Ich… ich habe nie…“

„Das ist ja köstlich! Vor *wem* bitte könntest du wohl schlechter lügen, als vor mir?“

„Es ist alles falsch! Sei still! Sei still! Ich bin nicht verrückt!“

„Verrückt… nein. Lebhafte Phantasie, zerrissene Persönlichkeit, komplizierter Charakter…“

 

„Ich möchte mich übergeben.“

„Du hast nichts verstanden. Immer noch nicht.“

„Darf ich hier sein?“

„Was sagt dein Herz?“

 

 

 

„…jetzt werd‘ nicht sentimental.“

 

 

 

„Ich habe oft geträumt… und dann… dann nicht mehr… Albträume, schöne Träume… Träume von einem besseren Leben. Einer besseren Welt.

… seit sich unsere Seelen so nah kamen, habe ich nie mehr geträumt.“

„Nun wieder.“

„Was ist das? Entfernen wir uns?“

„Was sagt dein Herz?“

 

„Sei still!“

„Nein.“

„Sei still!“

„Das kann ich nicht!“

„LASS MICH ALLEIN!“

„Niemals.“

 

*hysterisches Kreischen*

 

 

„Wieso quälst du dich so?“

„Mein ganzes Leben lang habe ich nichts gespürt, als die sanfte Sonne des frühen Sommers. Während andere beißende Kälte erdulden. Eiskristalle, sie spießen sie auf und durchstechen ihre Herzen. Sie hacken und kratzen.

… Ich dachte… wenn ich selbst leide, wenn ich mich für das Gute einsetze…“

„… dass du damit die Scham, ein besseres Leben zu haben, als die meisten anderen tilgen könntest?“

„Ist das egoistisch?“

„Was sagt dein Herz?“

 

„Dich selbst zu verletzen, um dich für etwas zu bestrafen, was du an dir nicht magst ergibt keinen Sinn. Es mag dir für den Moment das Gefühl geben, ein besserer Mensch zu sein. Aber eigentlich ist es nur Selbstbetrug. Sei lieber gut zu dir selbst.“

„Eine Phrase.“

„Wieso wehrst du dich so?“

„Tue ich nicht!“

„Lass‘ es geschehen. Lass‘ das Bewusstsein über dich kommen.“

„Nein! Ich will das nicht!“

„Gib‘ dich auf und finde dich neu.“

„Ich habe Angst.“

„Weil du glaubst, dass es falsch ist.“

„Ja.“

„Weil du es nicht kennst.“

„Ja.“

 

„Was nützten dir deine Hände, könntest‘ du mit ihnen nichts ergreifen?“

„Ich will nicht…“

„Ganz ruhig. Nimm‘ meine Hand. Es wird dir bald warm werden.“

„Mein Leben war immer warm und behütet.“

„Und deswegen tobt in dir ein Eissturm.“

 

 

„Liebst du mich?“

  1. Sethur sagt:

    „Ich möchte mich übergeben.“

    „Findest du das nicht ein wenig sarkastisch?“

    Hrhr 😉

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