Mein Gesprächspartner warf einen,jedenfalls kam mir es so vor, abfälltigen Blick auf Ike. Diese wiederum tat das, was ich von ihm erwartete. Langsam streckete er die rechte Hand, zur Faust geballt, aus und kurbelte mit der Linken langsam den Mittelfinger der Rechten hoch bis diese Geste vollendet war. Daraufhin schenkte Ike mir noch ein knappes Nicken als er die Hand wieder sinken lies, nahm die Flasche vom kleinen Hocker neben sich auf und dackelte zurück in den Schankraum des Pony, die Flasche bei einer Freundin abliefern.
Zumindestens hoffte ich das er das tat und blickt zurück zu meinen vorherigen Gesprächspartner. „Ich entschuldige mich für sein unziemliches Verhalten.“ es waren nicht meine Worte sondern seine, ich hob eine Augenbraue, schließlich entschuldigte sich hier ein fast Fremder für meinen fast Schwiegersohn. „Er ist mein Schwiegersohn, jedenfalls kann man es so nennen.“ erwiederte ich knapp, trocken, ohne jegliche Wertung seiner Worte.
„Oh….“ er senkte die Stimme, leise fast verschwörerisch: „mein Beileid.“ Nun hob ich auch die andere Augenbraue, anscheinen maßte sich hier doch tatsächlich jemand an über einen Freund zu lästern, stach dabei wohl ihns ungewisse Blaue, orüfen wollend ob ich der selbigen Meinung war wie er.
Ich hatte nun also zwei Möglichkeiten, ehrlich sein und ihn eiskalt ins Gesicht sagen das Ike nicht nur mein fast Schwiegersohn, sondern auch ein guter Freund ist den ich sehr schätze, oder lügen, drucksen, bei der Lästerei mitmachen.
Es war ein Test, er wollte wissen wie ich zu solchen „unziehmlichen“ Umgang stehe, ob ich „elbisch“ bin oder nicht. Würde ich also ehrlich sein, wäre es um das gute Verhältnis geschehen, wäre ich unerhlich könnte ich diese Farce eine Weile weiterführen.
Mir stieß es übel auf, es war hinterhältig und ganz und garnicht so gewählt und gesetzt wie er sein ganzen übriges Verhalten aufzog, es war durchtrieben, unfair und dreißt, sehr dreißt sogar. So wollte er also meine Gunst gewinnen, ein Reinfall ich dachte er wäre klüger in seinen Umgarnungen.
„Ich mag ihn sehr und bin froh ihn als Schwiegersohn zu haben.“ erwiederte ich seinen Versuch der Lästerei, erneut ohne Wertung, flach und aussagelos, ein reiner Fakt, nichts war zwischen den Worten oder Zeilen zu finden.
Seine Reaktion war die erwartete. Schweigen, ein Kopfschütteln und Unverständniss. Gut nun lag es an mir die Situation zu retten… sollte ich es tun? Wohl eher nicht aber ich tat es trotzdem.
„Ich habe meine Gründe wieso ich mich mit ihm abgebe und ihn leiden kann.“ Wieder schweigen, dann platze es förmlich aus ihm heraus, man konnte die Worte die seine gespaltene Zunge formulierte förmlich als schwarze Suppe aus seinen Mund quellen sehen.
„So ein Umgang entspricht nicht eurer Würde, verzweiht mit diese…“ ich hörte schon garnicht mehr zu, ich kannde bereits alles was nun folgte, ein leiser Seufzter verlies meinen Mund. So langsam war ich derartige Gespräche leid und als der Redeschwall seinerseits endlich endete, holte ich mit einen verbalen Eisenhammer aus um ihn diesen direkt in sein verlogenes Gesicht zu schmettern:
„Hört, als er einmal bedoht wurde, habe ich mich in die Klinge geschmissen die seinen Körper aufschlitzen sollte und ihn das Leben gerettet. Ich habe meine Gründe dazu ihn zu mögen, maßt euch nicht an über meine Umgang, den ihr nicht im geringsten kennt, zu urteilen.“ ich wartete darauf das die Knochen seiner verbalen Maske die er sich um das Gesicht legte wenn er mit mir sprach unter einen lauten Knirschen zerbarsten.
„Er tut doch selbst, das was ich wohl tat, er verurteilt mich ohne mich zu kennen.“ Ich fluchte innerlich, es war ein Konter, ein guter sogar, alles was nun kam würde wie eine aufgeweichte Semmel wirken, selbt unter der Tatsache das er im Unrecht war. Ike wusste sehr genau wieso er das tat was er tat, genauer als ich… oh Ara, das Pony hat Augen, Ohren und viele gesprächige Zungen und glaub mir du kleiner Stricher… wir wissen mehr über dich als du jemals freiwillig preisgeben würdest. Maße dir nicht an über Moral, Ehre und Anstand zu sprechen, du, der du eine Elbe umgarnnst, einer Frau das Kind und Herz genommen hast, du, der du blind gegenüber deiner eigenen Schuld stehst…
„Ich sagte bereits, ich habe meine Gründe und ich sehe nicht ein diese vor dir zu erklären, mich zu erklären.“
„Gut dann… wünsche ich euch noch einen angenehmen Abend.“ er drehte sich aprupt um, es war überdeutlich was es bedeutete.
„Enttäuscht?“ war ich ihn in den Rücken, oder eher in den Nacken, die kurze Frage wurde zu einen langem Seil und ich hielt es in der Hand. „Wollt ihr eine ehrliche Antwort?“ er sah mich nicht an, auch dies war eindeutig, das Seil wurde zum Hänkersseil und mein Arm der es hielt, zum Galgen. „Ja natürlich.“ „Ja, bin ich, ich hätte mehr von euch erwartet. Ich hätte mein Leben nicht für ihn gegeben, ich habe mich in euch getäuscht, ja.“
Und ich mich in dir… gut, du hättest dein Leben nicht für ihn gegeben. Das bedeutet nichts anderes als das du Menschen nach ihren Taten, Worten und vielleicht sogar Gesicht scheidest. Weist du was das heist, Garnspinner? Nein du weist es nicht.
Ist es nicht egal wie sich jemand benimmt, was er tat, was er tun wird, wenn es um Leben oder Tod geht?
Anders wäre es doch eine Wertung, Eine Wertung die einen Menschen, einen Elben, oder überhaupt jemand anderen auser Mandos garnicht zusteht, schon garnicht dir mein kleiner Stricher, schon garnicht dir. Dessen war ich mr immer bewusst, selbst als ich tötete für Geld und du?.
Eine Frage der Ehre nicht? Ob man sich in die Klinge stürzt, die einen gehassten Menschen töten soll, oder ob man diesen einfach seinen Schicksal überlässt, Ehre die du nicht besitzt, Weiberheld und damit zieht sich die Schlinge zu, da wird dir der Boden unter den Füßen entrissen und du baumelst am Galgen meiner Achtung, Schätzung.
Und doch auch für dich, schleimspuckendes Geschöpf, würde ich mich ins Schwert werfen, möglich das es ein Verlust wäre wenn ich dabei draufgehe.
Es würde ja nicht mal verstanden werden.
Aber es wäre richtig!
Rüpelhaftes VerhaltenSanguisa Askina13. März 2010 • Kommentare: 1 • |
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chrchr ..San, wie sie leibt und lebt. Ich mag die Art und Weise, wie sie denkt. *grinst*