„Los, komm, Nephi, das wird doch für den Kleinen das allergrößte, wenn es funktioniert.“ Nephilem blickte nur skeptisch auf das Fläschchen mit dem Zeug, was Heridan gestern zubereitet hat, während Jannik mit buntem Wasser gespielt hatte. „Ich muss es in den Mund nehmen und dann einfach durch eine Flamme rausprusten?“ „Genau. Solange du nicht die ganze Flasche austrinkst passiert dir auch nichts. Wollen wir es mal versuchen?“ Nephi nickte dazu nur. Sie hatten gewartet, bis Jannik eingeschlafen war, um dann draussen in der Nacht das Gebräu zu testen. Sie hatten eine Fackel dabei und als Heridan ihr das Feuerspucken kurz demonstierte, war auch Nephilem überzeugt, dass man sowas tun konnte ohne zu explodieren.
Am frühen Abend des nächsten Tages war Jannik schon vollkommen aus dem Häuschen. Im wahrsten Sinne des Wortes… während Heridan auf der Bank in seinem Garten saß rannte der kleine durch die Gegend. Er war sehr stolz darauf gewesen, selbst vorgeschlagen zu haben, dass Nephi das ganze im Dunkeln trinkt. Weil dann doch die fiese Elbenhexe nichts sehen kann. Und dann endlich war es so weit. Heridan nahm die Fackel und die Flasche und stand auf. Was dazu führte, dass ein dreijähriger kleiner Wirbelwind detwa drei mal um ihn herumsauste und dann an die Haustür, wo er munter dagegenklopfte und nach Nephi rief, die auch prompt herauskam. Der große Moment – Heridan hielt die Fackel während Nephi die Flasche an die Lippen setzte. Die leere Flasche fiel auf den Boden, Jannik schaute gespannt auf ihren Rücken. Da müssten doch eigentlich Flügel rauskommen wenns funktioniert. So sah er nicht, dass Nephi nichts von der Flüssigkeit runtergeschluckt hatte und Heridan knapp nickte. Das nächste was er erkennen konnte war Feuer. Nephi hat Feuer gespuckt und Heridan konnte sich gerade so ducken, da er mit der Fackel wohl ihr gesicht betrachten wollte. Nun spuckte sie also mehrere Sekunden lang warmes Feuer und erhellte damit den Garten. Das anschließende überraschte Schweigen wurde nach kurzer Zeit von einem lauten „Hat geklappt! Hat geklappt! Hat geklappt!“ aus dem Mund des um Nephi herumhüpfenden dreijährigen durchbrochen.
Knapp zwei Stunden später war Jannik schon müde, als er an Livradas Seite heim ging. Heridan war aufgebrochen, um nach einer Patientin zu sehen. So erklärte Nephi dem Jungen, dass sie zwar Feuer gespuckt hatte, aber doch noch nicht ganz verwandelt wurde. Und mit den Worten „Sags nicht Heridan aber mittlerweile will ich auch lieber so bleiben.“ war das Thema dann auch erstmal erledigt. Auch als Livrada ankam um ihren Sohn zu holen war Heridan noch nicht zurück. zwar war Jannik schon recht schläfrig, aber die Ankunft seiner Mutter änderte dies Schlagartig – auf dem ganzen Weg plapperte er Munter von den seltsamen Dingen, die Heridan doch in seinem Labor hatte, von dem, was ER tolles für Nephi hergestellt hatte und nicht zuletzt die tolle Glasmurmel, die er von Heridan bekommen hatte.
Was niemand sieht, ist dass der Herr Valdoran wenige Minuten später in Vollmuntur samt Drachentöteraxt aus dem Nachbargarten herangestürmt kommt um Smaug zu erschlagen…. Fehlalarm, verdammter!
*rüber zum Laufstall guck* also wenn wir noch zwei Jahre warten, könnte sowas auf einem Treffen für große Kinderaugen sorgen *kicher* und das ja nich nur hier auf meiner Seite. Also Hendrik üben, üben üben.*g*
Nee, das hab ich schonmal gemacht. Ist unheimlich unangenehm dieses Zeug.
Ich find, das geht. Gut, ich habe es mit billigem Spiritus gemacht und war betrunken, hab mir und einer Freundin je eine Hand angekokelt, aber ansonsten – geht.
Ja, ja, der Heridan. Ungeahnte Talente! Und welch ein Glück, dass seine Frau da mitspielt 😀
Das zeugs ist auch extrem gefährlich, kann dich ziemlich heftig vergiften, wenn du nicht weisst was du tust. (kleine Mengen genügen) aber die beiden Blogs sind toll.
Fragt Sven, der kann das. Und Körperfeuer. Und Pois ;D