Träge blinzelnd und durch die ersten Sonnenstrahlen geblendet, schlug sie langsam ihre Augen auf. Leise schmatzend rieb sie sich eben jene und verzog das Gesicht. Wo kam noch gleich dieser widerliche Geschmack im Mund her? Wein…ja das könnte es gewesen sein. Verschlafen sah sie an die Wand gegenüber. Unfähig den Kopf anzuheben, denn der schmerzte unwahrscheinlich, blickte sie nach unten. Dieser Boden…dieses Laken…die Wand…all das kam ihr nur wenig vertraut vor. Wo bei Mordor war sie hier gelandet? Ein Bett…soviel konnte sie sagen.
Dann war da noch was…nicht nur ihr Kopf hatte sich dazu entschlossen sie aufs Heftigste spüren zu lassen, dass er existierte. Auch ihre Hand tat weh. Genauer gesagt ihr rechter Ringfinger. Träge hob sie sie an und weitete erschrocken die Augen als sie…ja was eigentlich sah? Was zur Hölle war das? Eine schwarze Umrandung in Form eines Ringes, geziert mit einer Art blauem Punkt. Könnte einen Stein darstellen. Unwillig, gesehenes zu akzeptieren, kniff sie die Augen zusammen und schüttelte den Kopf. Nur kurz. Dann hielt sie ihn und stöhnte leise unter den Schmerzen auf. Augen öffnen. Verdammt…das Ding war immer noch da.
Es folgte ein verstohlener Blick über die Schulter. Er schlief scheinbar noch und ließ sich nicht durch ihre, zugegeben eher rudimentären, Bewegungen stören. Na gut…keine Panik…Lieber mal versuchen den Abend zu rekonstruieren. Sie kreuzte bei ihm auf mit einer…nein…mit zwei Flaschen Wein. Sie gingen etwas abseits, redeten…tranken. Gut das sie tranken, denn sie hatte die ernsten Themen satt. Endlich etwas Spaß haben. Das wollte sie. Also ab auf seinen Rücken. Dummerweise war er schon zu betrunken, um sie aufzufangen. Also fielen sie. Lachten. Und sahen sich dann in die Augen. Er schmiegte seine Lippen auf ihre. Sie erwiderte den Kuss. Schnell geriet die Sache außer Kontrolle. Heiraten? Ja verdammt! Einen Nachnamen brauchte sie. Sie wollte etwas Dummes tun. Aber gleich so dumm? Die Hochzeitsnacht vorverlegen. An einem Straßenrand. Erbärmlich. Aber in dem Moment das Richtige. So fühlte es sich zumindest an. Also liebten sie sich. Liebten? Es kam eher einem Treiben gleich. Aber auch das war gut so. Er mag sie. Das hatte er gesagt. Also war es in Ordnung. Wieder in die Kleider schlüpfen und etwas neues zu trinken organisieren. Dann wurde die Erinnerung mehr als verschwommen…Rathaus, Notar, Tätowierer, sein Bett…In der Reihenfolge? Schon möglich. Zumindest beim Bett war sie sich sicher. Immerhin lag sie ja darin.
Beim Versuch sich umzudrehen, kamen erneut Schmerzen auf. Am Rücken. Kam das vom Fallen? Möglicherweise. Dann. Die Erkenntnis. Nicht nur der Ring. Auch sein Name. Verewigt auf ihrem Körper. Verdammt. Erneut ein Blick über die Schulter. Ein kurzer Gedanke daran ihn zu wecken. Ein Gespräch würde sich aber vermutlich hinziehen. Arian wartete auf sie. Es war also Zeit zu gehen. Unter Schmerzen quälte sie sich aus dem Bett. Hinterließ noch einen hastig geschriebenen Zettel:
Musste los. Wir sollten reden. Triff mich am besten noch heute. Werde wohl in der Siedlung sein.
Fianah Rattner
Uh…oh…eieiei….oh je…
Oha.
Du möchtest ganz schnell beichten. >.< Ganz ganz ganz schnell! Fianah wieder fett auf meine Liste!
Oha. Oha.
Hihihi es klingt schlimmer, als es ist 😉
Vegas Style! 😀
Denn sie wissen nicht, was sie tun.
Herrlich zusammengefasst, kleine Schwester… oder Frau… oder so.
Dazu sag ich nur: Ops
Und noch eine der begehrtesten Jungesellinnen vom Markt… *le schnüff* ^^
Moe es gibt genug andere. *tätschel*
Und: Sie ist nicht vom Markt.
Ohje ohje was Alkohol alles anrichten kann 🙂
Allohol du böser Jeist… auch wenne mich su Bodn raißt, ich steje uff, du knockst mi nieder… i kotz di aus, und trink di wieda 😀
Na grandios?
Von wegen begehrt…keiner will die arme Fia^^
Und jetzt erklärst du seiner hochfürstlichen Durchlaucht mal, dass das alles schon okay so ist, wenn der Kerl sagt, dass er dich mag.