Um Himmelswillen, was habe ich da nur getan?
So nah wart ihr. Und ich Narr hielt mich zurück. Noch vor kurzem kannte ich euch gar nicht. Und nun ist alles anders, abermals. Wer seid ihr, daß ihr mich so in der Hand haltet, vielleicht sogar ohne es zu wollen.
Grund zur Beschwerde habe ich nicht. Jung wie unsere Liebe auch sein mag, sie hat mich nie verletzt in den wenigen Stunden, die wir bisher zusammen hatten. Wahrlich, sie sind nie genug. All zu schnell schon kommt der Morgen mit der neuen Pflicht.
Euch wiederum sehe ich gewandelt. Und auch ihr wandelt mich. Mit jeder Sekunde in eurer Gegenwart. Zwar mag ich nicht mehr der sein, den ihr noch vor kurzem kanntet. Aber ich wage zu hoffen durch euch ein Anderer, ein Besserer zu sein.
Ihr allein vermögt mich zu halten. Allein neben euch gibt es niemanden, der sich euer Licht teilen könnte. Und nur ihr seid, was ich brauche, wünsche und wahrlich will.
Zwar mögt ihr sagen, auch ich hätte diese Macht über euch. Zwar mag euer Leben ein anderes nun sein. Vor so kurzer Zeit noch all dies undenkbar. Aber ich bitte euch, verliert nicht das, was ich an euch so schätze. Verliert niemals euch selbst.
Sagt mir, wie ich euch weniger lieben kann. Denn sobald ich es höre, will ich diesen Grund ausmerzen. Und jeden weiteren, der es wagt sich in eure Gedanken zu schleichen. Nennt eure Schatten und gestattet mir sie zu vertreiben.
Erlaubt es – und ich will euch immerfort lieben.
ooc: *schweigt*